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ZOO KREFELD

Im April 2024 waren wir im Zoo Krefeld, der schon lange auf der Liste stand. Wir fanden sofort einen kostenlosen Parkplatz direkt gegenüber und das Wetter war meist sonnig an diesem Tag. Als Zieladresse sollte man die Violstraße 93 in 47800 Krefeld eingeben.

Dieser Zoo existiert seit dem Jahr 1938, leider stand er in den Schlagzeilen weil in der Silvesternacht 2019/2020 hier das Affentropenhaus vollständig niederbrannte. Das Feuer wurde durch Himmelslaternen ausgelöst, die Anwohner verbotenerweise steigen ließen.

Bei dem Brand kamen über 50 Tiere ums Leben, darunter Gorillas, Orang-Utans, Schimpansen, kleinere Affenarten, Flughunde und Vögel. Nur wenige Tiere konnten gerettet werden. Für viele Menschen in Krefeld und weit darüber hinaus war das ein Schock, weil die Menschenaffen, allen voran die Gorillafamilie, über Jahrzehnte von Generationen von Zoobesuchern begleitet worden waren.

Innerhalb weniger Tage kamen durch Spendenaktionen mehrere Millionen Euro zusammen. Auch die Stadt Krefeld und der Zoo begannen sofort, über einen Neubau nachzudenken, das sogenannte Artenschutzzentrum Affenpark. Das Affentropenhaus wurde nicht wieder aufgebaut, sondern komplett abgerissen. Stattdessen entsteht langfristig ein neues, modernes Affenhaus mit besonderem Fokus auf Artenschutz und Forschung.

Ein Rundgang im Krefelder Zoo ist abwechslungsreich und sehr familiär gestaltet. Der Zoo gehört mit 14 Hektar Fläche zwar nicht zu den größten in Deutschland, zeichnet sich aber durch eine besondere Nähe zu den Tieren und durch seine liebevoll gestalteten Anlagen aus.

Beim Betreten fällt zuerst der historische Baumbestand und die parkartige Gestaltung auf. Man spaziert hier eher durch einen grünen Landschaftsgarten als durch einen klassischen Tierpark.

Viele Besucher schätzen den kleinen Krefelder Zoo, weil er nicht überfüllt wirkt. Zudem werden hier viele schöne Sitz- und Picknickmöglichkeiten geboten, was besonders Familien mit kleinen Kindern anzieht. Der Rundgang hier lässt sich angenehm in zwei bis drei Stunden bewältigen und dabei sieht man viele unterschiedliche Tiere. Insgesamt leben in den Anlagen 820 Tiere von 120 unterschiedlichen Tierarten.

Das Eintrittsticket kostet für Erwachsene 16,00 Euro inkl. ArtenschutzEuro und der Krefelder Zoo ist von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet. Man darf hier sogar Hunde an der kurzen Leine mitnhemen, der Eintritt für die Vierbeiner liegt bei 3,50 Euro.









Tierisches

Thüringer Waldziegen, Trampeltiere und Alpakas, diese Haustiere sieht man direkt am Eingang des Zoos.

Auf der Afrika-Savanne leben Spitzmaulnashörner, Impalas, Kudus, Oryx, Strauße, Zebras und Pelikane in einer weitläufigen Gemeinschaftsanlage. Der Zoo Krefeld ist weit über die Grenzen von NRW bekannt für seine erfolgreiche Haltung und Zucht der bedrohten Spitzmaulnashörner. Bisher wurden in Krefeld fünf kleine Nashörner geboren. Die Pelikan Lagune schließt die Savanne ab, dieser Teich dient nicht nur als Schwimmteich für die Pelikane sondern auch als Wasserstelle für die afrikanischen Huftiere und Strauße.

Das moderne Gebäude, das künftig mehreren Menschenaffenarten ein Zuhause bieten wird, trägt den Namen MenschenaffenWald und war bei unserem Besuch noch im Bau. Mit diesem Namen schlägt der Zoo eine Brücke zur Vergangenheit und Zukunft: Einerseits lehnt er sich an den ursprünglich geplanten SchimpansenWald an, dessen Realisierung durch den Brand verhindert wurde. Andererseits berücksichtigt er, dass im neuen Komplex zukünftig nicht nur Schimpansen leben werden, sondern auch Gorillas und Schopf-Mangaben.

Im Vogelhaus leben Vögel aus drei Kontinenten in fünf Großvolieren, inmitten exotischer Pflanzen und tropisch-feuchtem Klima. In der dichten Vegetation warten zahlreiche freilebende Vögel darauf, entdeckt zu werden. Bänke laden zum Verweilen ein, hier sitzt man untermalt vom Zwitschern und Rufen der gefiederten Bewohner.

Auch einige Raubtiere werden in Krefeld gezeigt, darunter unter anderem Schneeleoparden, Geparde, Jaguare, Servale, Sumatra-Tiger, Jaguarundi und Löffelhunde. In einer ockerfarbenen Hazienda wohnen die südamerikanischen Tiere wie großer Ameisenbär, Nandu, Flachland-Tapir oder Capybara. Eines der Wasserschweine hatte gerade niedlichen Nachwuchs.

Zuletzt sei noch der Pool mit den Pinguinen erwähnt. Die Anlage ist begehbar, ein Weg führt über den 550 m2 großen Landteil auf eine Brücke. Von dort aus lassen sich die Tiere von oben bei ihren Schwimmausflügen beobachten. Durch eine Panoramascheibe kann man die schnellen Schwimmer auch unter Wasser sehen. Auch Inka-Seeschwalben und Enten leben hier.













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