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DEN OEVER

Nach dem Besuch im Dijkgatbos fuhren wir weiter nach Den Oever. Es war Mittag und wir hatten Hunger, daher machten wir einen Stopp direkt am Hafen, um im Restaurant Viscentre 't Wad Fisch zu essen.

Ein quirliges Restaurant mit vielen Familien, von der Einrichtung her eher ein nettes Fast-Food Restaurant. Aber der Fisch hier ist excellent und die Kibbelinge waren die besten, die wir je gegessen haben. Michael hatte Lekkerbek, dazu gab es Fritten und Salat. Man kann sich hier fünf verschiedene Saucen dazu an einer Selbstbedienungstheke holen. In einer Theke liegt frischer Fisch, Garnelen und anderes Meeresgetier für alle, die es sich lieber selbst zu Hause zubereiten möchten.

Eine unbedingte Empfehlung, leider viel zu weit von Groet entfernt für einen zweiten Besuch in diesem Urlaub. Den Oever ist ein kleines Dorf 18 km östlich von Den Helder direkt am südwestlichen Ende des Abschlussdeiches.

Am Westende des Abschlussdeichs wurde in Den Oever das Tidesperrwerk Stevinsluizen errichtet. Das Sielbauwerk besteht aus drei Gruppen mit jeweils fünf Sielöffnungen von 12 Meter Breite. Daneben befindet sich eine 120 Meter lange und 13 Meter breite Schachtschleuse mit den notwendigen Vorhäfen. Um zu verhindern, dass Salzwasser ins IJsselmeer eindringt, wird ein Schleier aus Luftblasen in der Schleusenkammer eingebracht.

Im Ort gibt es eine kleine Kirche, eine Windmühle und einen Hafen mit großen Fischhallen. Neben dem Abschlussdeich wurde auf dem Damm eine Straße angelegt, die in den 1970er Jahren zur vierspurigen Autobahn Rijksweg 7 ausgebaut wurde. Bei Schiffsdurchfahrten an den Schleusen müssen allerdings die Drehbrücken geöffnet werden und der gesamte Autoverkehr auf dem Damm wird dann durch Schranken unterbrochen.

Auf der Arbeitsinsel Breezand ca. in der Mitte besteht für den Autoverkehr eine Halte-, Tank- und Wendemöglichkeit. Dort befindet sich zudem auf beiden Seiten des Abschlussdeichs je ein Nothafen für die Schifffahrt.

Der Fahrradweg war zur Zeit wegen Bauarbeiten gesperrt. Als Ersatzverbindung fährt eine kostenfreie Buslinie, bei der auch die Mitnahme von Fahrrädern möglich ist. Wir haben leider keine Fotos am Hafen oder in Den Oever selbst gemacht.








Natuurgebied Vatrop

Wir fuhren noch etwas ausserhalb vom Ort zum Landschaftsschutzgebiet Vatrop. Hier fanden wir einen Parkplatz am Rand einer Wiese am Vatropperweg, denn eine offizielle Parkmöglichkeit gibt es nicht. Ort und Hafen sind aber nur 2 Kilometer vom kleinen Ort Vartrop entfernt und somit auch zu Fuß erreichbar.

Rund um eine ehemalige Tongrube kann man spazieren gehen und wir genossen hier die frische Luft, die Sonne und die Vögel. Es gibt einen Weg entlang der Grube und über den Deich, der asphaltiert ist und einfach zu begehen. Da man hier durch offene Landschaft läuft, wurde es uns schnell zu warm in der Sonne. Leider ist das kein Rundweg, da der Vatropperweg eine echte Sackgasse auf der Landseite des Naturgebietes ist.

Der Ton wurde damals zum Bau des Damms entnommen und so entstand dahinter ein Gewässer. Dieser Ort ist bei Vogelbeobachtern sehr beliebt, denn auf den Inseln im See hinter dem Deich leben je nach Jahreszeit Flußseeschwalben, Säbelschnäbler, Pfuhlschnepfe und Alpenstrandläufer. Auch Austernfischer, Großer Brachvogel, Kiebitzregenpfeifer, Rotschenkel, Brandgans and Ringelgans kann man hier mit Glück beobachten.

Wir folgten dem Molderdijk eine Weile, aber die Sonne brannte vom Himmel und es wurde uns irgendwann dann doch zu warm. An einer Stelle kam uns sogar ein Hase entgegen, der sich bei unserem Anblick erschreckte und schnell das Weite suchte. Trotzdem gelang mir ein Foto, oben auf dem Eingangsbild sieht man wie ihn kurz vor der Flucht hinter den Deich.









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