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SCHMETTERLINGE UND FAULTIER

Das Schmetterlingshaus im Radisson Summit Hotel ist von morgens bis abends geöffnet. Es befindet sich direkt hinter der Garage und Werkstatt für die Golf Cards an der Zufahrt zum Golfplatz. Durch ein doppeltes Eingangstor betritt man einen mit Netzen eingezäunten Garten, über dem sich ebenfalls ein grünes Netz spannt. So steht man im Freien, aber die Schmetterlinge, die hier gezüchtet werden, können nicht entweichen.

An den unterschiedlichen Blüten und Futterstationen kann man sie dann beobachten und fotografieren. Es gibt vor Ort einen netten jungen Mann namens Heriberto, der sich um alles kümmert und gerne die verschiedenen Stadien der Verpuppung erklärt. Leider sprechen er und sein Kollege nur Spanisch.

Trotzdem funktioniert die Verständigung ganz gut und er zeigte uns auch noch ein zweites kleineres Gehege unterhalb der Lobby. Hier werden kleine Frösche gehalten und es gibt auch ein paar junge Leguane.

Rund um das Schmetterlingshaus ist der echte Urwald, in dem ebenfalls Schmetterlinge frei umherfliegen. Im Haus werden die verschiedenen Arten zu Schauzwecken gezüchtet. In den Bäumen rundum kann man oft Faultiere sehen, wir hatten hier leider kein Glück und konnten kein einziges entdecken. Aber Heriberto zeigte uns auf seinem Smartphone wunderbare Fotos von einem ziemlich großen Zwei-Zehen Faultier, die er wenige Tage zuvor direkt im Wald nebenan gemacht hatte.

Ein wenig traurig waren wir schon, weil wir kein Faultier entdeckten. Aber das wich schnell großer Begeisterung, denn wir hatten bei unserem Aufenthalt sehr viel Glück.

Vor einigen Wochen war ein 7 Monate altes Dreizehen-Faulttier vom Baum gefallen. Das Jungtier war schon von der Mutter getrennt und überlebensfähig, leider war eine der drei Zehen dabei abgebrochen und somit war es etwas behindert.

Die Kralle wuchs schon wieder nach, in der Zwischenzeit wurde die Kleine von Heriberto und seinen Kollegen sehr liebevoll im Brutraum neben dem Schmetterlingshaus aufgepäppelt. Wenn die dritte Zehenkralle dann wieder komplett nachgewachsen ist wird das Tierchen wieder in die nahe Freiheit entlassen.

Alles in allem war es dann nur knapp 2 Monate in Betreuung und wir hatten das große Glück in dieser Zeit vor Ort zu sein. Denn man durfte es streicheln und sogar auf den Arm nehmen, ein ganz besonderes Glücksgefühl.

Als wir es zum ersten Mal besuchten war es recht schläfrig, beim zweiten Besuch dann wesentlich wacher und aktiver. Michael hatte ein grünes Hemd an und es versuchte, sich an ihm hoch zu ziehen. Das Fell war ganz weich, anders als erwartet. Wir haben zu Hause ein Plüsch-Faultier aus dem Kölner Zoo, das fühlt sich ähnlich an. Nur der feste Griff um die Finger fehlt.

Es war ziemlich dunkel im Raum für gute Fotos, das Tierchen bewegte sich einfach zu schnell. Haha! Die folgenden Bilder zeigen das niedliche kleine Wesen, das wir am liebsten mitgenommen hätten. Unten ist auch ein Video.













Eigenes Video zum Thema

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