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DIE ANFAHRT

Um auf eigene Faust zur Mount Totumas Cloud Forest Lodge zu gelangen braucht man ein Allradfahrzeug. Die Zufahrt ist mit einem normalen Auto nicht machbar. Es gibt hier Gefälle und Steigungen auf Gravel von über 30%. Bei trockenem Wetter ist es vielleicht einfacher zu fahren, aber die Region hier nennt sich nicht umsonst Cloud Forest. Das bedeutet, dass es hier auch öfter mal regnet und dann werden die Straßen schnell rutschig. Unten auf dieser Seite ist ein Querschnitt der Strecke zu sehen, den wir mit GPX Logger aufgezeichnet haben.

Wir hatten grosses Glück und konnten sowohl Hin- als auch Rückfahrt bei trockenem Wetter fahren. Wenn man mit dem eigenen Auto anreisen möchte, bekommt man vorab eine Anfahrtsbeschreibung von der Lodge. Sonst kann man sich auch gegen Gebührt vom nahen Örtchen Volcán abholen lassen. Hier bietet die Lodge auch einen bewachten Parkplatz an, auf dem man sein Auto stehen lässt.

Da wir ein Allradfahrzeug gemietet hatten, das wir nicht nur hier für die Anfahrt sehr gut brauchen konnten, waren wir während unseres Aufenthaltes in der Lodge die einzigen Gäste, die selbst hierher gefahren sind. Direkt an der Bellbird Lodge steht ein Parkplatz für Besucher zur Verfügung.

Wenn man den Tages-Kilometerzähler an der Banco Nacional in Volcan auf Null stellt, dann muss man 9,8 Kilometer zur nicht ausgeschilderten Abzweiung fahren. Von Volcán aus folgten wir zuerst der wenig befahrenen asphaltierten Straße in Richtung Rio Sereno. Bei 8.825075, -82.690442 sieht man eine flache Steinmauer, die mit "Las Tierras Altas" beschriftet ist. Kurz dahinter beginnt die 4WD Abzweiung in Richtung Los Pozos und somit auch zur Mount Totumas Lodge. Auf einem braunen Schild stehen Posos Termales und Silla Pando.

Schon auf den ersten Metern zeigt die Strecke, was sie kann: ein schmaler befestigter un abschüssiger Weg mit sehr vielen dicken Steinen, man wird gleich erst einmal ganz schön durchgeschüttelt und hat einige Bodenwellen zu bewältigen, die dem Anfänger klarmachen, dass ein normales Auto hier umkehren sollte.

Das ändert sich nach einigen Kilometern und es wird etwas besser, immer wieder von heftigen Rüttelstrecken und Steigungen unterbrochen. Die Strecke führt vorbei an Weiden mit Kühen und durch viel Grün und Wald. Vögel oder wilde Tiere sahren wir hier leider nicht sehr viele. Ab und zu hat man lokalen Gegenverkehr, in der Region wird auch Kaffee angebaut, auf den gerodeten Grasflächen hält man Vieh.

Auf die Kilometerangaben auf der Anfahrts-Anleitung der Lodge ist Verlass, die Abweichungen liegen je nach Messweise des Autos und des GPS bei 100 bis 150 Meter - da man sich nicht verfahren kann ist das kein Problem. Nach 5 Kiometern Fahrt erscheint ein Schild Los Pozos und Mount Totumas. Hier am Rio Colorado befinden sich die heißen Quellen von Los Pozos. In den Pozos Termales de Silla de Pando kann man heiß baden und sich danach dann nebenan im Rio Colorado abkühlen. Alles sehr naturnah und komplett ohne Infrastruktur.

Diese Stelle haben wir auf der Rückfahrt kurz besucht, baden waren wir hier leider nicht. Übernachtungsgäste hatten ihre Fackeln auf den Steinen rund um die Quelle als Müll hinterlassen und es war am Morgen keine Menschenssele mehr vor Ort.






Am Ziel

Kurz nach der Abzweigung zu den Quellen folgt die erste Fluss-Durchfahrt, dann kommt mna an einer Lichtung mit einigen rustikalen Hütten vorbei. Dahinter hält man sich links der Ausschilderung nach Totumas folgend und dann kommt die zweite Durchfahrt, im trockenen April war das eher eine Pfütze. Das kann aber auch ganz anders aussehen, wie die daneben liegende höhere Hängebrücke zeigt. Auf ihr kann man hier trocken zu Fuß rüber, wenn der Bach Hochwasser führt.

Nachdem man die Durchfahrt hinter sich gelassen hat, geht es steil bergauf. Die Fahrspuren sind hier sogar betoniert. Es folgt ein Gatter, das die Grenze nach Mount Totumas markiert. Hier muss der Beifahrer aussteigen und das Tor öffnen und natürlich auch wieder schließen. Quadbikes und Motorräder sind nicht erwünscht auf dem privaten Gelände. Jetzt befindet man sich schon auf dem Land von Mount Totumas, in der Ferne sieht man schon die ersten Gebäude. Die Hänge hier sind sehr steil, es ist wunderbar Grün und man hat stellenweise einen weiten Blick ins Land und auf den alles überragenden Mount Totumas.

Die Fahrt geht mitten über die Weide für die hauseigenen Pferde, die einen neugierig beäugen. Dann folgt ein weiteres Gatter, das ebenfalls geöffnet und geschlossen werden muss. Jetzt hat man es fast geschafft, es sind laut Schild nur noch 800 Meter bis zur Rezeption, die sich in der Bellbird Lodge befindet.







Eigenes Video zum Thema

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