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LANDSCHAFTEN

Als einer der ältesten Nationalparks Südafrikas bietet der Kruger auf seiner mehr als 20.000 km2 Fläche eine Vielzahl von Landschaftsformen und somit einer reichen Tierwelt Nahrung und Unterschlupf. Wer hier als Tourist durch den Park fährt, der findet eine afrikanische Bilderbuchregion vor mit einer weitläufigen Steppen- und Graslandschaft die von Flüssen und Wasserlöchern durchzogen wird, an die zahlreiche Wildtierarten zum Trinken kommen.

Dieser Nationalpark ist der artenreichste des ganzen Landes. Den großen Herden von Büffeln, Zebras, Gnus und Antilopen steht eine beachtliche Anzahl von Raubtieren wie Löwen, Geparde, Wildhunde, Leoparden und Hyänen gegenüber.

Die Kombination von Grasland, Büschen und Bäumen wird in Südafrika Bushveld genannt und erscheint nur auf den ersten Blick eintönig. Es ist eine Sommerregenregion mit enormer botanischer Vielfalt und überraschend vielen Lebensräumen, die teilweise auch auf kleinem Raum nebeneinander liegen. Hier findet man Flüsse, Grasebenen, Mopanewald, Granitblöcke, felsige Hügel und Wasserläufe.

Der Nationalpark kann in 16 Ökozonen unterteilt werden. Insgesamt sind über 336 Baumarten im Krügerpark nachgewiesen worden. In der westlichen Hälfte des Parks dominieren Granitböden mit sanften Hügeln, im Osten gibt es eher dichte Savannen mit roter Erde. Sie bestehen aus einer Kombination von Bäumen, Büschen und Grasflächen mit 224 Grasarten.

Natürliche Grenzen sind der Fluss Limpopo im Norden an der Grenze zu Zimbabwe, der Crocodile River im Süden und im Osten die Lebombo-Berge an der Grenze zu Mosambik. Im Westen grenzen Dörfer mit Landwirtschaft und private Wildreservate an den Park, bevor an der Abbruchkante der nördlichen Drakensberge der Übergang vom Lowveld zum kühleren Highveld beginnt.

Je nach Jahreszeit ändert sich die Landschaft, wir haben hier schon alles erlebt: Von Überschwemmungen bis hin zu Dürre, von heftigen Gewittern bis zum Bodennebel am Morgen. In folgenen Monaten waren wir bisher im Park: April, Mai und Oktober. Wobei der Mai unser Lieblingsmonat ist. Wenig Besucher, meist ältere Südafrikaner, die sich tier- und naturgerecht benehmen, angenehme Tagestemperaturen mit kühlen Nächten und noch genug Grün für das Auge. Wann man wo welche Tiere sieht ist sowieso immer Glücksache, das kann man nicht planen und oft ist es nur eine Frage von Minuten.

Die höchste Temperatur war bisher 51°C im Oktober 2019 und die tiefste 7°C im Mai.

Während James Stevenson-Hamilton in den 1950er Jahren noch an ein "Gleichgewicht der Natur"glaubte, deutet alles darauf hin, dass sich diese natürliche Umgebung niemals in einem konstanten Gleichgewichtszustand befindet. Die Natur wird hier kontinuierlich von Wettermustern, Feuer und schwankenden Wildtierpopulationen beeinflusst.





Flüsse

Im gesamten Gebiet führen nur 5 Flüsse ganzjährig Wasser: Crocodile, Sabie, Olifant, Letaba und Luvuvhu. An ihren Ufern versammelt sich dann bei Dürre die gesamte Tierwelt. Die Quellen all dieser Flüsse liegen außerhalb des Nationalparks. In den Flüssen und Wasserlöchern tummeln sich Flusspferde und Krokodile, die im Wasser und an den Ufern reichlich Nahrung finden. Über 500 Vogelarten, 150 Reptilien- und Amphibienarten und knapp 2000 Pflanzenarten finden sich in diesem relativ kleinen Gebiet.

Der Crocodile River fließt entlang der südlichen Grenze des Kruger und bietet einige spektakuläre Tierbeobachtungen. Entlang eines Großteils der Grenze zum Kruger wird die Südseite des Flusses jedoch von der Landwirtschaft dominiert, was die Ästhetik etwas beeinflussen kann. Blickt man auf die Zuckerrohrfelder, hat man nicht unbedingt das gewünschte Buschfeeling. Besonders unangenehm ist dies in der Erntesaison, wenn auf der anderen Flusseite die Felder abgebrannt werden. Dann treibt der Wind die Rußflocken bis in den Krüger und am Himmel sind Rauchwolken. Der Crocodile River ist ein Nebenfluss der Komati, der in der Maputo Bay in Mosambik in den Indischen Ozean mündet.

Der Sabie River oder auch Sand River entspringt in den Drakensbergen und fließt durch die Provinz Mpumalanga, bevor er die privaten Reservate des Sabie Sand Wildtuin erreicht, das spektakuläre Sichtungen von Wildtieren bietet. Anschließend fließt er durch den Kruger Park, vorbei an den Camps von Skukuza und Lowie Sabie. Wie der Crocodile River mündet auch der Sabie auf dem Weg zum Indischen Ozean in den Komati River.

Die Flüsse Olifants und Letaba fließen durch die zentrale Region vom Krüger. Sie gelten aufgrund ihres Verlaufs durch Industriegebiete, Dörfer und Siedlungen als einige der am stärksten verschmutzten des Landes. Der Schaden, den die Verschmutzung der Tierwelt von Kruger verursacht hat, ist bisher noch nicht vollständig geklärt, aber es gibt Anzeichen für eine Verschlechterung der Umwelt.

Der nördlichste Teil vom Kruger ist landschaftlich der spektakulärste, dies gilt umso mehr für die Flüsse Luvuvhu und Limpopo, die das Gebiet durchqueren. Der Luvuvhu ist ein Nebenfluss des Limpopo und an Crooks Corner treffen sich die beiden Wasserläufe.

Viele kleinere Flüsse im Nationalpark sind meist trocken, viele Spuren führen durch das sandige Flussbett. Auf den Felsen im Fluss sieht man oft Löwen oder Klipspringer. Nur in der Regenzeit nach heftigen Regenfällen füllen sich manche Flüsse. Dann sind auch Zufahrten zu einigen Camps und die meisten Gravel Roads gesperrt. Bei schlimmen Fluten sind auch die Brücken über die großen Flüsse betroffen, wir haben schon erlebt dass die Geländer von der treibenden Baumstämmen verbogen waren.






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