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AM BIYAMITI

Die 22 Kilometer lange S139 am Biyamiti River ist abwechslungsreich und wunderschön zu fahren. Aber einer der größten Vorteile ist, dass nur Gäste des Biyamiti Bushveld Camps hier fahren dürfen. So sind maximal 15 Autos hier unterwegs und einige Gäste fahren auch gar nicht weiter im Park herum, sondern patrouillieren nur auf dieser Strecke langsam hin- und her. Kein Wunder, denn dies ist eine der produktivsten Straßen in Bezug auf Tiersichtungen, die wir im Park erlebt haben. Egal ob am frühen Morgen, am Abend oder mittags: Tiere haben wir hier immer gesehen, auch eher seltene Arten.

Der östlich Teil der Strecke bis zum Camp war im Oktober 2011 weniger schön, denn hier hatte man entlang der Straße einen Graben ausgehoben, um Elektrokabel zu verlegen. Denn Biyamiti hatte gerade seinen Netzanschluss bekommen, der Graben war frisch zu geschüttet. Somit gab es in den Häusern neue Kühlschränke mit Gefrierfach und Licht rund um die Uhr, ohne Dieselgenerator in der Nachbarschaft. Durch die Bauarbeiten waren aber die Büsche rechts und links der Strasse zum großen Teil abgeholzt worden und das ungewohnte Treiben der Menschen hat viele Tiere für eine Weile vertrieben. So haben wir auf diesem östlichen Teil der Strecke - es sind vier Kilometer - aber leider auch weniger Tiere gesehen.

Hinter der Campzufahrt in Richtung Westen beginnt dann der schönste Teil der Strecke. Sehr abwechslungsreich geht es hier über Hügel und durch Senken, rechts oft mit Blick auf das Flussbett des Biyamiti River. Hier konnten wir am Abend einen großen Milchuhu und mehrere Rhinos beobachten, am frühen Morgen hatten wir ebenfalls Glück und eine Hyäne lief ein Stück parallel mit uns durch das Flussbett.

An einer Stelle machte uns ein entgegen kommendes Fahrzeug auf Löwen aufmerksam. An der beschriebenen Stelle konnten wir aber nichts entdecken und fuhren ein paar Mal hin und her. Tatsächlich sahen wir dann ganz kurz einen kleinen Löwenkopf um dichten Gras. Aber so sehr wir uns auch anstrengten, viel mehr war nicht zu sehen. Wir konnten nur ahnen, dass dort mehrere Jungtiere gut versteckt im Gras lagen.

In der Nacht haben wir dann Mama und Papa rund um das Camp brüllen gehört. Ein sehr intensives Erlebnis, wer dies einmal in Afrika gehört hat wird sich immer wieder danach sehnen.

Am Straßenrand lagen auch mehrere Dunghaufen, die Nashörner gerne hinterlassen. Dort lohnt es sich auch immer anzuhalten und einen Blick zu riskieren. Manchmal sieht man Mistkäfer, oft scharren Vögel auf der Suche nach Nahrung darin herum. Perlhühner und die frechen Gelbschnabel-Tokos konnten wir hier dabei beobachten.




Aussichtspunkt

Ungefährt mittig zwischen Biyamiti Bushveld Camp und dem Biyamiti Weir befindet sich ein schöner Aussichtspunkt, der sich vor allem am frühen Morgen und am Nachmittag lohnt. Von hier aus überblickt man einen großen Teil des Flussbetts und das gegenüber liegende Ufer von einer sehr hohen Position aus.

Im Fluss waren einige Pfützen, in denen sich an einem frühen Morgen gleich fünf Nashörner suhlten. Sehr ungewöhnlich für diese Tiere, die meist Einzeln oder in Paaren herum laufen. Auch Elefanten haben wir von hier oben öfters gesehen, ebenso Giraffen und Impalaherden.




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