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SABLE DAMM - Mai 2013

Nach einer Übernachtung in Letaba brauchten wir neue und vor allem frische Lebensmittel für die weiteren Nächte im Park - in der ersten Woche hatten so ziemlich alles aufgefuttert. Als nächster Übernachtungsort stand das Mopani Camp weiter im Norden auf dem Programm. So bot sich eine schöne Schleife an, denn kurz hinter dem Phalaborwa Gate kann man auißerhalb der Parkgrenzen vielfältiger und vor allem auch preiswerter einkaufen als in den Kruger Shops in den Camps.

Um zum Gate zu gelangen fuhren wir am frühen Morgen nach dem Frühstück zuerst einma die 28 Kiometer löange Schleife der S47 zum Aussichtspunkt am Mingerhout Damm und zurück zur asphaltierten H9. An diesem Morgen war dort aber leider gar nichts los. Ein paar Baubarbeiter arbeiteten an der Straße, der Aussichtspunkt gab nicht viel her. Man sieht eine glatte Kante, über die ca. zwei Meter hoch das Wasser fällt.

Auf den letzten Kilometern versperrte noch ein ziemlich nervöser Elefant die Strecke und wir mussten fast eine halbe Stunde im Schatten eines Baumes warten, bis er sich dann endlich in den dichten Busch trollte.

Die Fahrt auf der H5 verlief ähnlich ereignislos, an diesem Morgen hatten sich scheinbar alle Tiere verschworen sich nicht zu zeigen. Vor dem Verlassen des Parks wollten wir noch einmal die kleine Schleife der S51 fahren, die zu Sable Dam führt. Diese Region hatten wir schon im Oktober 2011 besucht, Bilder und Bericht dazu auf der Seite Phalaborwa Region.

Es hatte sich aber etwas geändert, denn es gab jetzt in dieser Region schöne 4x4 Routen. Vielleicht hatten wir sie beim letzten Mal auch nicht gesehen, weil wir ja keinen Allradwagen hatten. Aber dieses Mal konnten wir ein paar Strecken fahren, die am Eingang mit einem Schild "4x4 only" gekennzeichnet sind. Es handelt sich um schmale Fahrspuren, für die man zwar kein Allrad, aber ein Auto mit Bodenfreiheit braucht. Diese Pfade führen in Richtung Sable Damm und auf der anderen Seite der H9 zum Berg Shikumbu.

Nach schöner Fahrt auf diesen schmalen Wegen, leider ebenfalls ohne viele Tiersichtungen, erreichten wir dann den Sable Dam. Vom Sable Dam Hide aus hat man einen schönen Ausblick auf den im Mai sehr gut gefüllten See. Hier kann man auch übernachten, auf einfachen Pritschen zum Herunterklappen. Dies ist besonders beliebt bei Vogelbeobachtern, aber im Wasser vor dem Hide leben auch ein paar Hippos.

Nach einer kleinen Pause am Damm fuhren wir dann die Schleife weiter in Richtung Gate. Als wir um eine Ecke bogen, kam gerade eine Elefantenherde links am Dammufer ans Wasser. Das gegenüber liegende Ufer war leer und die Tiere verschwanden um eine Ecke. Doch ebenso plötzlich, wie die eine Gruppe auf unserer Seite verschwand teilten sich gegenüber die Büsche. Eine weiter Herde kam zum Trinken und wir konnten das Gerangel am Ufer eine ganze Weile beobachten. Groß und Klein waren dort am Ufer und wir konnten jede Menge schöne Bilder machen.

Nach einer Viertelstunde waren alle Elefanten wieder im dichten Busch verschwunden, die Leute im nächsten Auto, das nach uns an diese Stelle kam, haben nicht einen Rüssel mehr gesehen.




Einkaufen

Den Park zum Einkaufen zu verlassen ist gar kein Problem und relativ schnell erledigt. Der Ranger am Tor flüsterte uns so komisch zu, dass wir ihm was Alkoholisches aus dem Supermarkt mitbringen sollten. Ob es ein Scherz war oder eher eine kleine Nötigung konnten wir nicht feststellen, denn als wir zurück kamen stand ein Offizier neben ihm und er spulte den Einreisevorgang professionell ab ohne uns zu erkennen. Da wir ja schon eine komplette Buchung für die nächsten Tage auf unserer Liste stehen hatten war diese nur kurz vor zu zeigen, somit war das Aus- und Einchecken in wenigen Sekunden erledigt.

Nur wenige Kilometer ausserhalb des Phalaborwa Gate auf der linken Seite befindet sich ein kleines Einkaufszentrum mit Bottle Shop, ATM und Spar Supermarkt. Der ist ganz gut sortiert und wir bekamen alles, was wir für die nächsten Tage Selbstverpflegung so brauchten. Vor allem frische Ware wie Gemüse, Salat und Käse. Da ist die Auswahl innerhalb des Parks eher bescheiden.

Nach dem Einkauf machten wir dann noch eine ausgiebige Pause auf dem schön gelegenen Masorini Picnic Spot, der nur 11 Kilometer vom Gate entfernt an einem Hang liegt. Im Supermarkt hatten wir uns mit frisch gebackenen Pie versorgt, der hier dann noch warm war und wunderbar schmeckte. Dazu hüpften niedliche blaue Angola-Schmetterlingsfinken (Uraeginthus angolensis) um unseren Tisch herum. Wasser fanden sie nur an einem tropfenden Rohr am Toilettenhäuschen. Das historische Masorini Village Museum neben dem Picknickplatz haben wir diesmal nicht besucht.





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