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BASTEI AM MORGEN

Die Bastei ist mit Sicherheit einer der markantesten Aussichtspunkte der Sächsischen Schweiz und zählt pro Jahr etwa 1,5 Millionen Besucher. Es gibt in den deutschen Nationalparks keinen anderen Punkt mit einer so hohen Besucherdichte und er ist leicht zu erreichen. Wenn man im Berghotel Bastei wohnt, dann kann man schon früh vor den Besuchermassen vor Ort sein. Ein Grund für uns, dort zwei Nächte zu verbringen.

Die berühmte Basteibrücke ist für alle frei zugänglich und man zahlt hier keinen Eintritt. Im Jahr 1851 wurde diese 76,5 Meter lange Brücke aus Sandstein gebaut. Sie überspannt mit sieben Bögen die 40 Meter tiefe Schlucht namens Mardertelle und zu den Stoßzeiten ist man hier nie alleine. Am frühen Morgen waren hier hauptsächlich Fotografen unterwegs und die Lichtstimmung war ganz anders als noch am Abend zuvor - Bilder davon gibt es auf der Seite Bastei und Basteibrücke im Abendlicht.

Die Felsenburg Neurathen lag auch am Morgen noch im Schatten und wir entschieden uns, diese doch nicht zu besuchen - auch wenn der Extra-Eintritt nicht viel gewesen wäre.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Bastei zu erreichen, wenn man nicht direkt vor Ort wohnt: Es gibt einen Bus von Pirna, der Regionalbus 237, in Kombination mit dem P+R Bus mit Umstieg am P+R Platz in Rathewalde kann man die Bastei erreichen. Von Dresden aus kommt man am besten mit der S-Bahn. Oder mit mehr Zeit auf der Elbe an Bord eines der Ausflugdampfer.

Für Autofahrer: Es gibt einen einzeigen, fußläufig nahe der Bastei gelegenen Parkplatz. Wenn der aber voll ist, dann muss auf dem Grossparkplatz bei Rathenwalde 3 Kilometer nördlich der Bastei geparkt werden und von dort läuft man dann. Ein Wechselwegweiser zeigt bereits hier an, ob man noch zur Bastei weiterfahren darf. Auch Wohnmobile finden hier einen Stellplatz.

Wenn man die 3 Kilometer an der Straße entlang nicht laufen möchte, es gibt auch einen Shuttlebus der mindestens alle 30 Minuten verkehrt. Die Parkgebühr gilt ohne Zeitbegrenzung, die Busfahrt kostet Hin- und zurück 1,50 Euro.







Schwedenlöcher

Der Felsgrund der Schwedenlöcher ist eine romantische Felsenschlucht mit mehr als 700 Stufen. Sie verbindet den Kurort Rathen mit der Bastei. Während des Dreißigjährigen Krieg versteckten sich hier die Bauern der Umgebung vor den Schweden, daher der Name Schwedenlöcher.

Von der Basteihochfläche aus führt ein langer Treppenpfad durch die Schwedenlöcher in den Amselgrund. Dort liegt auch der Amselsee. Die Strecke ist aber mit Sicherheit kein Geheimtipp mehr und daher entsprechend stark begangen, vor allem an Wochenenden und zu Ferienzeiten.

Als wir vor Ort waren gab es am Tag vorher einen heftigen Herbststurm und einige Bäume waren umgefallen. Einen davon seht ihr auf dem kleinen Foto rechts. Es war auch immer noch gefährlich unter den Ästen durchzulaufen, daher war unser Radius ein wenig eingeschränkt. Wir sind ein bisschen die Treppen runtergelaufen, aber überall lagen abgebrochene Aste und rutschige Blätter. Irgendwann hatten wir dann keine Lust mehr und sind wieder zurück gelaufen.

Für weitere Wanderungen in der Umgebung hatten wir sowieso keine Zeit mehr. Unser Frühstück im Hotel wartete auf uns und danach wurde es schnell voller. An diesem Tag sind wir dann wegen des Sturms nicht im Wald gewesen und haben unsere Pläne spontan geändert. So lernten wir das schöne Städtchen Bauzen kennen.

Einen Eindruck, wie voll es hier werden kann, bekamen wir dann bei der Abreise am nächsten Tag. Das war ein Samstag und nach dem Frühstück packten wir die Koffer und überlegten, ob wir noch eine kleine Runde zu den Schwedenlöchern und zum Amselsee laufen solten. Davon kamen wir aber schnell ab, denn die Menschemassen, die sich die Zufahrtsstraße zur Bastei entlang wäzten, schreckten ab. Als wir vom Hotelparkplatz in Richtung Rathenwalde fuhren, kamen wir nur im Schritttempo vorwärts. Die Straße war voller Menschen und als dann noch der volle Shuttlebus ankam, waren wir froh diese Region zu verlassen.

Das Übernachten vor Ort war für uns die goldrichtige Entscheidung.








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