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KAISER WILLHELM FESTE

Der Zugang zum gesamten Felsgebiet rund um die berühmten Herkulessäulen im oberen Bielatal ist ohne große Mühe zu erreichen. Wir kamen direkt nach dem Frühstück aus der Ferienwohnung Fuchsbau in Königsstein hierher und fanden am Morgen noch freie Plätze auf dem Parkplatz am Korbfeilenweg, später gegen Mittag war dieser dann ziemlich voll. Parken ist auf dem ausgewiesenen Wanderparkplatz kostenpflichtig, im Bielatal gibt es bis zur Ottomühle noch mehrere kleinerere Wanderparkplätze. Am Startpunkt in Schweizermühle befindet sich die Bushaltestelle der Linien 242 und 245 der VVO.

Die Region rundum bietet viele Highlights, für die meisten hatten wir aber weder die Zeit noch die Kondition. Am Vortag waren wir schon auf den Pfaffenstein und zum Quirl gelaufen, heute waren eigentlich die Herkulessäulen unser Ziel. Ihnen habe ich eine eigene Seite gewidmet.

Nach der Ankunft liefen wir zunächst den Korbfeilenweg ein paar hundert Meter zurück in Richtung Johanniswacht. Hier führt der Forststeig steil bergauf und es soll sich lohnen, den Aufstieg über die Steintreppe und später die Eisenstufen bis ganz hinauf zu machen, denn der Ausblick über die Herkulessäulen soll von hier aus atemberaubend sein. Leider wussten wir das nicht und gaben irgendwann auf, denn hier war alles im Schatten und recht dunkel, feucht und glitschig. Später stellten wir fest, dass wir falsch nach links gelaufen waren. Wir hätten rechts um den Felsen laufen müssen.

Statt dessen nahmen wir einen Weg auf der anderen Strassenseite, der uns zur Kaiser-Wilhelm-Feste führte. Der Weg zur Schwedenhöhle war gesperrt.

Dieser Aussichtspunkt auf einem ein größeren Plateau wurde schon im Jahr 1880 bei den Herkulessäulen erbaut und wird umgangssprachlich von den Einheimischen auch Blielaltalblick genannt. Oben auf dem Hügel wurde von dem Rosenthaler Baumeister J.G. Kaiser entsprechend dem Zeitgeschmack im Jahre 1880 eine kleine künstliche Bastion errichtet. Eine Sanierung und Rekonstruktion erfolgte dann im Jahre 1992 durch den Verein "Oberes Bielatal" und einer Firma aus Dresden. In jedem Fall eignet sich die Bastion als Orientierungspunkt im Bielatal, denn sie ist auch aus der Ferne sehr gut zu erkennen.






Aussicht

Der Weg führte uns hier sehr steil bergauf und schaufend kamen wir dann an. Der Aufstieg ist für alle, die noch einigermaßen laufen können, machbar, es könnte bei Nässe allerdings ziemlich rutschig werden. Weiter in Richtung Herkulessäulen ist der Weg dann leichter und ebener, man ist ja schon auf der passenden Höhe. Aber Obacht: nicht überall, wo Google einen Weg anzeigt gibt es hier auch einen! Gerade hier an der Feste gibt es einen angeblichen Aufstieg, der direkt im steilen Fels endet.

Doch der Aufstieg hat sich gelohnt, denn vom Aussichtspunkt aus hat man einen wunderbaren Blick ins Bielatal und schräg auch auf die Herkulessäulen. Ringsum ragten steinerne Finger aus dem goldenen Herbstlaub der Bäume.

Aussichtsreich wandert man von hier aus weiter und passiert dabei Highlights wie die Zerklüftete Wand, den Kapuziner, den Schweizermühlenturm, den Hinteren Bielaturm und nach der Schweizermühle kommt man zum Wetterfahnenfels, dem Rosengarten und zur Kleinen Bastei.

Dort waren wir aber leider nicht, weil wir in die andere Richtung gewandert sind. Weiter zu einem zweiten schönen Aussichtspunkt, der Aussicht vom Kanzelstein. Wieder ein Stück zurück, führt ein Weg abwärts zu den Kletterfelsen rund um die Herkulessäulen.

Auf dieser Seite nur ein paar Eindrücke von dem relativ kurzen Besuch der Region, denn ich habe zu viele Bilder gemacht, die gar nicht alle auf eine Seite passen.





Google Map zum Thema

Kaiser-Wilhelm-Feste

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