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AUSSTELLUNGEN

Neben der Jagdausstellung, dem Venussaal und dem Schlosskerker, die ich auf der ersten Seite vorgestellt habe, sind im Schloss noch mehrere andere Ausstellungen untergebracht. Ich habe jede Menge Fotos gemacht, die ich auch auf drei Seiten gar nicht alle zeigen kann. Zu vielfältig ist hier alles, mit mindestens vier Stunden Besuchzeit sollte man auf jeden Fall rechnen.

Im Hof mit den Wirtschäftsgebäuden befindet sich das Kutschenmuseum. In diesem Bereich gab es damals Platz für 138 Pferde. Hier erhält der Besucher heute einen Eindruck vom beschwerlichen Reisen in früheren Jahrhunderten und von kurfürstlicher Verkehrsgeschichte. Es gibt in diesem temperierten Raum einige schön erhaltene herrschaftliche Prunkwagen und weitere Kutschen bürgerlicher und ländlicher Herkunft. Die prächtigen Wagen aus dem ehemaligen Marstall zu Dresden bilden den Höhepunkt des Museums. Ein viersitziger Wagen ist besonders präsent, er diente als Staatswagen zu Kaiserkrönung am 09.10.1790.

Direkt am Kutschenmuseum befindet sich auch das ovale Brunnenhaus. Da ein Schloss ja auch Wasser haben muss gab es zuerst viele erfolglose Versuche zum Brunnenbau. Von 1568-1577 wurde dann ein Brunnen in den Fels geschlagen. Für diese schwere Arbeit mussten aber erst Bergleute herhalten, die aber zu teuer waren und beim Bergbau gebraucht wurden. So nahm man dazu später gefangen genommene Wilderer.

Erst in einer Tiefe von über 130 Meter wurde endlich Wasser gefunden. Somit ist dieser Brunnen der zweittiefste Brunnen in Sachsen.









Jagdtier- und Vogelkundemuseum

Der Fauna des Erzgebirges widmet sich das Jagdtier- und Vogelkundemuseum mit 120 in eindrucksvollen Dioramen ausgestellten Säugetieren und Vögeln, es liegt in der Etage unter dem Venussaal. Von den hier ausgestellten Säugetieren und Vögeln sind einige heute vom Aussterben bedroht.

Man mag ja über ausgestopfte Viecher denken was man will, aber beeindruckend ist diese Ausstellung schon. Viele Kinder waren davon jedenfalls begeistert.

Es wurde darauf geachtet, dass immer neben den Hauptdarstellern noch ein weiteres, kleines Tier zu sehen ist und die Szenerie möglichst naturnah dargestellt wird. So gibt es ein Rotkelchen oder ein Eichhörnchen neben Bären oder einer Dachsfamilie zu entdecken. Auch die Tiefenwirkung der Dioramen war sehr realistisch.

Der Themenschwerpunkt am Ende zur Vogelwelt war wieder ein optischer und faktenstarker Höhepunkt. Wir sahen hier einige Vögel, die wir in freier Wildbahn noch nie beobachten konnten. Dazu gab es zahlreiche Informationen, unter anderem wie sich der Bergbau auf die Lebensräume der Arten ausgewirkt hat und wie sich die Populationen in den letzten Jahrzehnten verändert haben.

Danach gab mit einem seperaten Eingang im Hof auch noch eine Sonderausstellung namens "Ausgetrickst! - Die spektakulären Illusionen". Hier war es uns aber viel zu voll und das Thema richtete sich eher an die Instagramm-Samrtphone-Generation. Die Welt der optischen Täuschungen, Bewegte Bilder, begehbare Kaleidoskope, Spiegelzimmer, historische Trugbilder und allerlei Illusionen, auch als Virtual und Augmented Reality, gab es hier zu sehen. Enge Räume, viele Menschen - hier waren wir dann recht schnell wieder raus.

Über das sehr schöne Motorradmuseum habe ich eine eigene Seite gemacht, denn davon hatte ich einfach zu viele Bilder.








Video zum Thema

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