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HERBST

Neben dem Paterre direkt am Haupteingang, das ich auf der Sommer Seite vorgestellt habe, befindet sich der Teil eines Englischen Landschaftsgartens. Geprägt von weiter Rasenfläche, die man natürlich nicht betreten sollte, und altem Baumbestand. Die malerisch-landschaftlichen Gartenpartien sollten die romantischen Bedürfnissen der Besucher befriedigen. Die Partie wird von einem inneren und einem äußeren Rundweg erschlossen, der etwas tiefer gelegt ist und in einem eleganten Schwung durch die Botanik führt. Im Herbst ist das Laub bunt und Eichhörnchen flitzen umher, um ihre Wintervorräte aufzufüllen.

Vom Weg aus können Besucher einen von Bäumen gerahmten Blick auf das Festhaus werfen. Die Baumgruppen wurden so geschickt angeordnet, dass auf relativ engem Raum der Eindruck von großzügigen Gartenflächen entsteht.

Es gibt prächtige Bäume in der Flora, die im Herbst ihre ganze Farbenpracht zeigen. Rosskastanien, Rot- und Blutbuchen, Eichen, Linden und vor allem Ulmen bilden das Grundgerüst der Anpflanzungen rund um den Englischen Garten. Aber auch exotische Bäume findet man: an exponierter Stelle wurden ein Ginkgo-Baum (Ginkgo), eine Kaukasische Flügelnuss (Pterocarya fraxinifolia) und ein Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) gepflanzt. Dieser galt bei Gründung der Flora als Botanische Sensation, weil er erst 10 Jahre zuvor entdeckt worden war. Die Libanon-Zeder (Cedrus libanensis) am tropischen Hof ist wahrscheinlich die zweitgrößte in Deutschland.






Frauenrosenhof

Der Frauenrosenhof direkt neben dem Ginko ist der letzte erhaltene Jugendstilbau, der zur Deutschen Kunstausstellung 1906 errichtet wurde. Der Architekt Joseph Maria Olbrich entwarf eine Anlage mit Gebäude, Bogengang, terrassierten Beeten in einem Hof, der von Mauern unterschiedlicher Höhe umgeben ist. Zum Weiher hin plante er einen gemauerten Pavillon, hinter dem eine Treppe zu einem Bootsanleger führt. Das Bruchsteinmauerwerk aus rotem Mainsandstein leuchtet in der Abendsonne.

Die Anlage wurde leider im Weltkrieg stark beschädigt und das ursprünglich gedrungene Gebäude wurde 1955 in sehr veränderten Proportionen wieder aufgebaut. Dagegen erhielt der Hof seine klösterliche Atmosphäre zurück, mit einem Garten mit Treppen, einer Umfriedung des Innenhofes und dem Weiher, der im Jahr 1995/96 nach alten Plänen wiederhergestellt wurden. Auf den Bänken davor sitzen wir gerne am Abend in der Herbsonne und blicken auf den Weiher und die Statue "Neptun mit Dreizack und Delphin" aus dem Jahr 1958 vom damals bekannten französischen Bildhauer Vital-Gabriel Dubray.







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Blick vom Eingang

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