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KÖNIGSHÜTTER WASSERFALL

Bei unseren Fahrten in der Region um den Brocken kamen wir nach einem Waldspaziergang auch in Königshütte vorbei. Hier befindet sich in einem ehemaligen Steinbruch im Ortsteil Rothehütte direkt an der Bundesstraße 27 der Königshütter Wasserfall. Gegenüber fanden wir einen Parkplatz am Strassenrand und konnten dann einen kleinen Spaziergang zum Wasserfall machen. Stempeljäger der Harzer Wandernadel werden mit der Stempelstelle 40 hierher gelockt.

Der Steinbruch am Südhang des Rabensteins erhielt seine heutige Gestalt schon in den 1950er Jahren. Zuvor wurde er zur Gewinnung von Baumaterial für die Überleitungssperre Königshütte sowie für die Talsperre Mandelholz letztmalig genutzt.

Der Königshütter Wasserfall wurde im Jahre 1994 künstlich angelegt. Ihn speist ein kleines namenloses Bächlein, welches ungefähr zwei Kilometer nordöstlich unweit des Kalkwerkes Hornberg entspringt. Das Ganze ist jetzt nicht wirklich grandios und kein ""must see", aber wenn man in der Region unterwegs ist sollte man hier kurz anhalten und sich umesehen.

Das Wasser stürzt hier über einen Felsvorsprung ungefähr 15 Meter in die Tiefe, im Juli gab es natürlich wesentlich wenig Wasser als im Frühjahr und der Wasserfall war daher nicht besonders beeindruckend.

Unterhalb des Wasserfalls mündet der kleine Bach nach wenigen Metern in die Kalte Bode. Die Kalte Bode hat ihre Quelle im Nationalparkgebiet des Oberharzes ca. drei Kilometer südwestlich des Brockengipfels auf etwa 880 Meter Höhe. Sie fließt durch den bekannten Erholungsort Schierke, passiert dann das Elendstal und den Ort Elend, wo sie wenig späte in der Talsperre Mandelholz erstmals angestaut wird.

Jenseits dieser Talsperre fließt die Kalte Bode dann Richtung Königshütte. Hier, etwa 17 Kilometer von ihrer Quelle entfernt, vereint sie sich mit dem zwei Grad wärmeren Wasser der Warmen Bode zum Fluß Bode. Jenseits von Tanne mündet noch der Allerbach in die Warme Bode und etwas mehr als einen Kilometer vor Königshütte der wasserreiche Spielbach.

Der Blick auf das canyonartige Bodetal von der Rosstrappe bei Thale ist einer der bekanntesten Aussichtspunkte der Region.

Auf jeden Fall bietet sich Könighütter Wasserfall an, um hier eine Pause oder ein Picknick zu machen, denn unterhalb des Tosbeckens liegt eine nette Grünanlage mit Rast- und Grillplatz und entsprechenden überdachten Sitzmöglichkeiten für schlechtes Wetter. Dieser idyllische Ort lädt zum Verweilen ein. Da es Parkplätze in der Umgebung gibt, kann man Grillgut und Getränke gut hierher transportien und den Ausblick beim Schlemmen genießen.

Der kleine Wasserfall ist scheinbar sehr beliebt, denn es waren einige Besucher hier. Es gibt einen schmalen, unbefestigten und steilen Pfad links vom Wasserfall, der hinauf auf den Felsen zum Aussichtspunkt führt. Wir konnten hier einige eher seltene Schmetterlinge und Insekten beobachten, die von den Blüten in den Lichtungen angezogen wurden.

Von dort oben sieht man dann den Bach und kann beobachten, wie das über einen kleinen Kanal zur Felsklippe geleitete Wasser talwärts stürzt. Es lohnt sich, den Weg noch etwas weiter zu gehen bis zur Weinklippe, ein weiterer attraktiver Aussichtsfelsen nur wenige hundert Meter weiter.











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