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SCHOTTEN

Nach dem Besuch in Urlichstein fuhren wir weiter nach Schotten, wo wir mitten in der über 650 Jahre alten Stadt einen kostenlosen Parkplatz fanden. Danach spazierten wir durch den staatlich anerkannten Luftkurort. Er liegt in 168 bis 773 Meter Höhe am Westhang des Vogelsbergs, zum Stadtgebiet gehören Hoherodskopf (764 m) und Taufstein (773 m), die zwei höchsten Erhebungen des Naturparks Vulkanregion Vogelsberg.

Schotten ist ein Fremdenverkehrsort, im Winter gesegnet mit Schneesicherheit, 50 km Loipen,langen Rodelbahnen und dem längsten Skilift in Hessen. Im Sommer mit schönen Wandermöglichkeiten in den ausgedehnten Wäldern, saftigen Wiesen und der typischen Vogelsberger Heckenlandschaft. Auf dem nahen Niddastausee ist Wassersport möglich.

Das zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert entstandene mittelalterliche Zentrum der Kernstadt Schotten lädt mit liebevoll sanierten Fachwerkhäusern, kleinen Restaurants und Cafés, malerischen Gässchen und grünen Parkanlagen zum Verweilen ein.

Das Vulkaneum bietet für Jung und Alt eine interaktive Ausstellung, die das Thema Vulkanismus anschaulich erklärt. Für Familien gibt es auch ein Erlebnisbad und einen Tier- und Vogelpark, beides beliebte Ausflusziele.

Markant erhebt sich die die Evangelisch-lutherische Liebfrauenkirche von 1350 in der Marktstraße über der Altstadt. Der Flügelaltar im Inneren entstand um 1385, die Szenen aus dem Marienleben wurden von einem unbekannten Meister geschaffen. Das nahe gelegene alte Rathaus ist ein imposanter Fachwerkbau aus dem Jahr 1512. Der ehemalige Amtssitz der Herren von Eppstein ist das sogenannte Eppsteiner Schloss. Die ehemalige Wasserburg an der Schlossgasse 6 ist ein geschütztes Baudenkmal.

Das Heimatmuseum befindet sich in einem 1816 erbauten Fachwerkgebäude, dessen Innenräume 1908 im Jugendstil ausgestattet wurden. Es war seinerzeit wohl das schönste Bürgerhaus in Schotten mit hellblauen Fensterläden.

Beim Rundgang fielen uns die vielen Italienischen Restaurants auf, hier haben Freunde von Pizza und Pasta die Qual der Wahl.







Hoherodskopf

Der Vogelsberg ist Europas größtes Vulkangebiet. Vor etwa 18 Millionen Jahren begannen vulkanische Aktivitäten, die sich mit Ruhephasen abwechselten, bis das Gebiet vor ca. 15 Millionen Jahren ganz zur Ruhe kam und die Vulkane seitdem als erloschen gelten. Zentrum des Naturparks ist der Oberwald, eine weitgehend mit Laub- und Mischwald bedeckte Hochfläche. Die beiden höchsten Erhebungen sind der Taufstein (773 m) und der Hoherodskopf (764 m).

Wenn man schon mal in der Region ist, kommt man irgendwie am Hoherodskopf nicht vorbei, dort wird man mit einem Schild begrüsst: Vorsicht, Sie stehen auf einem Vulkan! Hier lohnt sich ein Besuch im Infozentrum, in dem man sich man sich über den Naturpark Vulkanregion Vogelsberg informieren kann.

Parken kostet hier Geld, auch wenn bei unserer Ankunft wenig los war. An Wochenende oder zu Ferienzeiten herrscht hier sicher ziemlich viel Andrang und Geld kann man überall lassen, nicht umsonst nennt sich das Ganze hier Erlebnisberg Hoherodskopf. Kletterwald, Sommerrodelbahn, Baumkronenpfad, Adventure Golf, Mountainbiking und einiges an Gastronomie findet man hier.

Während der Hoherodskopf mit seinem Plateau aus dem Oberwald herausragt, sind die anderen Berge rundum mit Bäumen bewachsen. Über die Gipfel verläuft die Rhein-Weser-Wasserscheide. Die Fernsichten sind von hier oben ganz nett und geben das Gefühl, man könnte ganz Hessen überblicken. Die nördliche Wetterau und auch die Skyline von Frankfurt sind bei klarem Wetter von hier aus zu erkennen.

Bei nicht ganz so schönem Wetter hatten wir an diesem Tag kein Interesse an irgendweiner der Attraktionen. Das einzige was uns interessierte war das Café Baumhaus vom Bäcker Haas. Hier wollten wir Pause machen und Kaffee und Kuchen genießen, standen aber vor verschlossener Tür, obwohl Donnerstag kein Ruhetag ist. "Bei schlechter Wetterlage werden die Öffnungszeiten angepasst. Wir bitten um Verständnis!" Hatten wir in dem Moment keins und und waren hier schnell wieder weg.

Wenn man mit etwas mehr Zeit in der Region ist und hier weitab vom Halligalli wandern geht, dann durchstreift man dabei Naturwaldgebiete, ein Hochmoor und Quellflüsse, die durch gute Wanderwege erreichbar sind. Ein idealer Ort für Naturliebhaber.






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