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AM RHEINUFER

Köln und der Rhein gehören zusammen und die Kölner nutzen gerne die Wege am Fluss. Bei schönem Wetter und an den Wochenenden ist hier immer viel los. Je nach Wohnlage geht man rechtsrheinisch oder linksrheinisch spazieren. Das Rheinufer in Köln hat so viele Gesichter wie die Stadt selbst: es gibt eine futuristische Archtitekturmeile im Rheinauhafen oder die Sonnenterrasse am Rheinboulevard, Hundewiesen und Liegewiesen. Im Sommer wird hier gerillt und gezeltet, im Tanzbrunnen finden Konzerte statt und die berühmte Altstadt-Promenade mit dem Rheingarten wird von Touristen überschwemmt.

Dementsprechend groß ist der Trubel am Rheinufer direkt vor der Kölner Altstadt: Vor dem historischen Flair der Giebelhäuschen und alten Kirchen ist man zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Segway oder auf Inline-Skates unterwegs. Viele der Restaurants und Kneipen in der Altstadt haben Rheinblick. Die meisten Spaziergänger laufen am gut gepflasterten Uferweg meist nur bis zur Bastei, einem zur Zeit leider geschlossenen Restaurant. Seit seiner Eröffnung am 22. Oktober 1924 diente der durch den Kölner Architekten Wilhelm Riphahn errichtete Bau mit einer Nutzfläche von 300 m² als Aussichtsrestaurant.

Besonders voll ist es an den Rheinufern einmal im Jahr, wenn im Sommer die Kölner Lichter stattfinden. Hier auf einer eigenen Seite vorgestellt.

Gegenüber in Deutz auf der rechten Rheinseite hat Köln seit 2015 einen neuen Platz an der Sonne: Der Kölner Rheinboulevard, eine lange Freitreppe, lockt Sonnenanbeter auf die Schäl Sick. Von hier lässt sich das Dom-Panorama und der Blick auf die Altstadt mit ihren historischen Häuschen bewundern. Im Sommer versammeln sich hier unzählige Menschen, um gemeinsam die Sonne zu genießen.

Beliebt ist rechtsrheinisch auch der Rheinpark nördlich vom Veranstaltungsort Tanzbrunnen. Zwischen Seilbahn und Skatepark im Kölner Jugendpark unter der Mülheimer Brücke kann man sich hier ebenfalls Rheinluft um die Nase wehen lassen. Ein beliebter Ort, um gemeinsam zu grillen, zu spielen und den Tag ausklingen zu lassen.

Die Claudius-Therme mit Thermalbad und Saunen sind von hier bequem fußläufig erreichbar. Wer Hunger und Durst hat oder nur am Rheinufer mit Sand chillen will, der besucht den Beachclub km689.rhein-terrassen.de. Er wurde nach seiner Lage benannt, denn er liegt auf dem 689. Flusskilometer. Wer sich ein bisschen Ibiza-Feeling nach Köln holen möchte, der ist hier genau richtig.






Rheinauhafen

Eher futuristisch mutet die Architektur im Rheinauhafen in der Südstadt an, Kölns modernes Hafenviertel. Hier ist eine beliebte Flaniermeile mit Yachthafen und Nobelviertel in einem.

Bekanntester Anziehungspunkt ist das Schokoladenmuseum, auf dem Platz davor finden oft Märkte und Veranstaltungen statt: Afrika Festival, Weihnachtsmarkt oder Flohmarkt. Direkt daneben der Yachthafen, in dem Privatboote festmachen. Wer beim Flanieren Hunger bekam: Am Südkai stand bis 2020 mit der "Wurstbraterei" Kölns berühmteste Imbissbude, die ist bekannt aus den Kölner "Tatort"-Folgen. Im Freilichtmuseum in Kommern hat die Bude ein neues Zuhause gefunden.

Nicht weit entfernt liegt noch ein weiteres Museum, das Deutsches Sport & Olympia Museum. Auch einige Restaurants, Cafés und Geschäfte haben sich im Rheinauhafen angesiedelt.

Allein schon wegen der beeindruckenden Architektur der spektakulären Kranhäuser bleibt ein Besuch hier in Erinnerung. Die futuristischen Mega-Bauten direkt am Rhein sehen auch vom gegenüber liegenden, grünen Rheinufer in Poll imposant aus.

In einem der Kranhäuser und in den Eigentumswohnungen der benachbartem denkmalgeschützten Lagehallen wohnen viele wohlhabende Menschen, was die Porschdichte in der langen Tiefgarage darunter belegt. Wer unter den knapp 60 Meter hohen rechten Winkeln aus Stahl und Beton entlangspaziert, der fühlt sich wie in einem Science-Fiction Film.





Rheinufer bei Riehl

Da wir im Norden im Stadtteil Riehl wohnen sind wir natürlich oft am Rheinufer unterwegs, bis dahin laufen wir nur 10 Minuten. Neben der Mülheimer-Brücke erstreckt sich auf 37 Hektar die Riehler Rheinaue. Das Überflutungs-Schutzgebiet darf nicht bebaut werden und bietet so den Anwohnern die Chance, mitten in Köln durch die Natur zu spazieren. Manchmal trifft man auch auf einen Schäfer mit seiner Herde, tierischen Landschaftspflegern sozusagen. Und oft ist dieser Bereich vom Rhein überschwemmt, wenn der Kölner Pegel Hochwasser anzeigt.

Hier kann man sich wunderbar die Zeit vertreiben, mal abschalten und den Blick auf den Dom, den Rhein und die Brücken genießen und dabei den vorbeiffahrenden Schiffen nachschauen. Auch wer eine Strecke sucht um mit dem Hund spazieren zu gehen wird hier fündig. Denn ein Teil der Wiese ist als Auslauf für Hunde reserviert.

Unsere beliebteste Spaziergang-Route führt vom Kölner Zoo ans Rheinufer in Höhe der Zoobrücke und dann vorbei am Axa-Hochhaus. Es ist mit 147 Metern hinter dem im Jahr 2020 fertiggestellten Grand Tower in Frankfurt am Main das zweithöchste hauptsächlich zu Wohnzwecken genutzte Gebäude in Deutschland. Bis bis 1976 war das ehemalige Colonia-Hochhaus das höchste Hochhaus in Deutschland.

Das bereits 1902 gegründete Licht-, Luft- und Schwimmbad Namens "Rheinlust" war das erste seiner Art in Köln. Über 80 Jahre lang wurde an dieser Stelle die Kölner Freibad-Tradition aufrecht erhalten, die dann aber leider im Jahre 1986 ein Ende fand. Weiter führt der Weg unter der Mülheimer Brücke hindurch, ab hier ist es weniger voll. Wir sind hier seit 2019 oft mit den Tretrollern unterwegs, vor allem an schönen Sommerabenden. Einfach mal ein paar Kilometer anstrengen und sich dann auf einer der Bänke am Ufer ausruhen.

Daneben befinden sich das ZAK Zirkus & Artistik Zentrum Köln und die DJH Jugendherberge Köln-Riehl mit dem Reisemobilhafen Köln. Besonders belibet ist hier die erste Stellplatzreihe mit direktem Blick auf den Rhein.

Und am Ende vom Weg kann sogar in Köln durchaus Strandfeeling aufkommen: am Rhein gibt es neben der Kölschen Riviera im Süden bei Rodenkirchen auch noch den Niehler Strand im Norden. Hier kommt man am steinigen bis feinsandigen Ufer wirklich ganz nah ans Wasser heran. Zwar mit dem Riehler Hafen im Hintergrund, aber auch viel Grün dazwischen. Und über die Niehler Hafenbrücke erreicht man den Stadtteil Niehl mit Straßenbahn-Anschluss.

Das Cranachwäldchen befindet sich ebenfalls auf der Landzunge am Niehler Hafen vor Köln-Niehl. Es ist ein klassischer Auwald mit Hartholzaue, die alten Pappeln hier sind besonders sehenswert. Der Artenreichtum hier ist leider stark zurückgegangen, da Tiere bei Überschwemmungen nicht viel Rückzugsraum haben, denn alle angrenzenden Areale sind stark industriell durch die Hafenanlagen genutzt. In den Wintermonaten kann man auf den Wiesen aber häufiger Gänse zu sehen, die auf dem Weg in ihre Überwinterungsgebiete hier Rast machen.

Das Wäldchen sowie die gesamte Halbinsel sind von einem umfangreichen Wegenetz durchzogen. Das stammt noch aus den Jahren 1969-1971, als das Gelände hier Bestandteil der Bundesgartenschau war und das Kölner Tivoli, einen Vergnügungspark, beherbergte.






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