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HOTEL HEILIGENSTEIN

Leider nur eine Nacht verbrachten wir im Hotel Heiligenstein, hier wären wir gerne länger geblieben. Es liegt in Neuweier, einem Stadtteil von Baden-Baden, und mit Blick auf die Yburg. Umgeben von Weinreben, Wald und dörflichem Vorort wohnt man hier stilvoll in familiärer Atmosphäre und kann die ruhige Umgebung genießen. Viele Ausflüge kann man von hier aus unternehmen, direkt am Hotel liegen Wander- und Fahrradrouten. Es gibt auch Fitnessgeräte und einen Welnessbereich mit Sauna, Whirlpool und Dampfbad im Haus.

Vor dem Hotel befindet sich ein kleiner kostenloser Parkplatz, auf dem wir noch einen Platz fanden, weil das Hotel nicht ausgebucht war. Wir wurden freundlich an der Rezeption in dem Vier-Sterne-Haus empfangen und durften sogar noch nach der Ankunft noch spontan die Halbpension dazu buchen. Das Essen hier im Restaurant ist sehr hochwertig, so wie das Ambiente und die Einrichtung im ganzen Haus. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.

Da im Jahr 2020 unser 17. Südafrika-Urlaub wegen Corona ausgefallen war, hatten wir hier im Heiligenstein eines der Themenzimmer namens "Capaia" gebucht, das uns mit seiner Einrichtung an Urlaube in Südafrika erinnerte. Benannt nach dem Weingut Capaia nahe Durbanville, dessen Besitzer wohl mit den Besitzern von Heiligenstein befreundet sind.

In dem gemütlichen Raum erwartet den Gast nicht nur eine Flasche Cabernet Sauvignon Merlot von diesem Weingut, auch typische Dekoelemente wie Bilder, Leopardenmuster-Kissen und Lampe mit Stachelschweinborsten. Sogar die Musikauswahl und Bücher haben Afrika-Bezug.

Im gemütlichen Bett mit sehr angenehmer Bettwäsche haben wir hervorragend geschlafen. Den schönen Balkon mit Liege und Sitzgelegenheit konnten wir im Herbst auf Grund der kühlen Temperaturen nicht nutzen, das galt leider auch für den schönen Garten mit seinen lauschigen Ecken. Ein Grund mehr, noch einmal im Sommer hierher zu kommen.

Das Zimmer verfügt über ein Bad mit Dusche, auch hier gibt es afrikanische Elemente wie einen Toilettensitz mit Tiermuster. Sehr schön auch die angebotene hochwertigen Pflegeprodukte aus der L'Occitane Verbene-Kollektion. Die Produkte von L'Occitane kann man auch im Hotel an der Rezeption kaufen.

Dinge wie Telefon, CD-Player, Flatscreen-TV, NESPRESSO Kaffeemaschine, schnelles Wireless-LAN, Safe, Minibar, Kosmetikspiegel, Fön und Bademantel sind hier selbstverständlich.

Das Frühstück war sehr gut, man konnte am Abend zuvor anmelden, was man haben wollte. Brot und Brötchen, Aufschnitt und Käse sowie Kaffee wurde dann wegen Corona von der sehr freundlichen Bedienung an den Tisch gebracht, auch die Eierspeisen wurden auf Wunsch frisch zubereitet. Säfte, Früchte, Cerealien, Müsli und mehr konnte man sich am Buffet in Gläsern holen.

Wir hätten hier gerne noch ein paar Nächte verbracht und noch einmal gegessen, alles in allem werden wir sicher noch einmal ins Hotel Heiligenstein kommen und können es rundum empfehlen. Einen Platz im beliebten Restaurant sollte man aber auf jeden Fall vorab reservieren oder gleich mit Halbpension buchen. Es gibt im Ort auch noch die Weinstube Zum Engel. Hier werden regionale Gerichte und Weine serviert, das Lokal liegt fussläufig im Ort und hatte bei unserem Aufenthalt Ruhetag.








Abendspaziergang in Neuweier

Nach der Ankunft im Hotel schien noch die Sonne und wir sind gleich zu einem Abendspaziergang durch das Dorf aufgebrochen bevor es dunkel wurde. Neuweier liegt auf 182 m Höhe in der Vorbergzone des Schwarzwalds und hat etwas über 2.100 Einwohner. Am 1. Juli 1972 wurde der Ort nach Baden-Baden eingemeindet und seit 2011 ist er ein staatlich anerkannter Erholungsort.

Auf der Fläche von 606 Hektar befinden sich hier 334 ha Wald und 124 ha Rebfläche, Neuweier gehört neben Varnhalt und Steinbach zu den Baden-Badener Reblandgemeinden. Diese drei Weindörfer am Ortenauer Weinpfad haben als einzige Orte in Deutschland außerhalb von Franken das Recht, ihren Wein in Bocksbeuteln abzufüllen. Neuweier ist eine der größten Weinbaugemeinden der Ortenau und im Herbst waren die bunten Rebstöcke im Abendlicht eine Pracht.

Am Ortseingang liegt das im 12. Jahrhundert als Wasserburg erbaute Schloss Neuweier, das wir aber nicht besucht haben. Dafür sind wir am Morgen nach dem Frühstück direkt hochgefahren zum Wahrzeichen von Neuweier, der Yburg. Die liegt nordöstlich des Ortes auf dem 520 m hohen Yberg.

Beim Spaziergang durch den Ort kamen wir auch an der Pfarrkirche St. Michael vorbei. In der Nähe stand einst das obere Schloss Neuweier, eine Tiefburg, die im 18. Jahrhundert abgerissen wurde.

Später am Abend waren wir dann im hauseigenen Restaurant essen, hier hat man auch ohne Corona-Beschränkungen viel Platz pro Gast im schön eingerichteten Raum. Wir bekamen einen gemütlichen Tisch in einer Nische und konnten hier das 4-Gang-Menü genießen.

Das Essen war hervorragend, auch die Wein- und Spirituosenauswahl ist hier sehr reichhaltig. Wir haben uns für einen ganz hervorragenden Syrah namens "Gestad" vom Weingut Ziereisen aus Efringen-Kirchen entschieden. Hätten wir bei unserer Fahrt dort diesen Wein vorher entdeckt, dann hätten wir hier vor einigen Tagen auf dem Weg zum Isteiner Klotz mit Sicherheit angehalten und ein paar Flaschen davon gekauft. Auf jeden Fall ist das Weingut seitdem auf unserer Kauf-Liste.

Auch wenn sich das Menü zuerst nicht beonders spektakulär las, die Umsetzung und die Qualität der Zutaten war hier erste Sahne. Vorspeise war ein Feldsalat mit feinsten krossen Speckstreifen und Kracherle. Dann folgte eine leckere Kürbiscremesuppe mit Kürbiskernen. Gefolgt von einem perfekt zubereiteten Rinderfilet mit gebratenem Kürbisspalten, Kartoffelpüree und leckerer Sauce. Gefolgt von Eis-Sorbet mit frischen Früchten.








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