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HOTELGELÄNDE

Auf dem riesigen Gelände des Radisson Summit Hotels wurde einst Regenwald abgeholzt für den Bau des Hotels und für die Anlage des umliegenden Golfplatzes. Trotzdem konnten sich noch einige Stücke Regenwald erhalten und angrenzend beginnt der Nationalpark. Auf dem Hotelgelände führen ein paar Wanderwege durch den Regenwald, die vom Hotel angelegt und gut markiert wurden.

Man verlässt die Lobby, geht durch die Garage mit den Golf Cards und lässt das Schmetterlingshaus links liegen. So erreicht man den Golfplatz, hier sind Fußgänger eigentlich nicht erlaubt.

Trotzdem geht man im Talgrund weiter geradeaus und wieder bergauf, hier befindet sich am Waldrand ein Holztor, hinter dem die Wanderwege beginnen. Es gibt drei davon, der La Palma Trail ist Grün markiert und führt nach links in Richtung Eisenbahnlinie, die hinter dem Wald die Grenze des Hotelgeländes bildet. Eine anderer namens Las Rocas Trail ist Schwarz, die längste ist Gelb markiert und nennt sich Summit Trail. Die Schwarze bildet eine Verbindung vom ersten Stück gelb rüber zur grünen Linie. So kann man einen kleinen Rundweg laufen.

Vom Hotel werden an festen Wochentagen auch Nachtwanderungen mit Führer in den Wald angeboten, unbedingt an der Rezeption danach erkundigen.

Wir sind an unserem letzten Urlaubstag früh aufgestanden. Der Abflug war erst am späten Nachmittag und wir konnten bis Mittag im Hotel bleiben. Daher haben wir beschlossen, den längeren Rundweg auf den Berg zu laufen und danach dann Frühstücken zu gehen.

Der Weg führt nach einer Weile steil bergauf durch den Wald, einige Vögel konnten wir hören, aber nicht sehen. Ab und zu huschte etwas im dichten Gebüsch weg. Wir kamen schnell ins Schwitzen, auch am frühen Morgen war die tropische Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit schnell unerträglich. Stellenweise war der Weg mit großen Steinen übersäht, stellenweise ging es steil über rutschige Erde hinauf. Mühsam kämpften wir uns hoch bis auf 206 Höhenmeter. Unsere dicken Wanderstiefel konnten wir gut gebrauchen.

Anders als erwartet konnte man selbst von hier aus den Panama-Kanal nicht sehen, nur die markanten Spitzen der Puente Centenario erhoben sich über dem Grün. Mit dem Fernglas konnte man den täglichen Stau am Morgen in die City hinein erkennen. In der Ferne in der anderen Richtung konnten wir auch ein paar Hochhäuser von Panama City sehen.

Nach dem anstrengenden Aufstieg ging es wieder bergab, der Weg war überall gut mit gelben Streifen Plastikband an den Bäumen gekennzeichnet. Ein kleiner Bach musste an einer Stelle überquert werden und ein paar recht scheue Agutis sahen wir unterwegs auch. Nach einer Weile sieht man dann die Trasse der Eisenbahn, der Pfad folgt jetzt eine Weile der Grundstücksgrenze. Er mündet auf dem Ende des La Palma Trail, dem man durch schönen Wald mit vielen Palmen zurück in Richtung Tor folgt.

Wir waren richtig fertig und komplett durchgeschwitzt und hatten länger für die 7,5 Km-Runde gebraucht als ursprünglich geplant. So hatten wir keine Zeit mehr für eine Dusche mehr und mussten gleich zum Frühstück, bevor das Buffet abgeräumt wurde. Verschwitzt und vollkommen platt kamen wir dort an, die Angestellten kannten das aber scheinbar schon, grinsten nur und fragten, ob wir die Wanderung gemacht hätten.

Uns war es egal, wie wir aussahen. Ausgetrocknet und hungrig stürzten wir uns auf das Buffet, auf saftige Ananas und leckeren Orangensaft. Danach ging es uns wieder ein bisschen besser und die Klamotten trockneten recht schnell.

Nach dem Frühstück hatten wir noch genug Zeit um in Ruhe zu Duschen, die Koffer zu packen und dann in Richtung Aalbrock Airport zu fahren, wo wir unseren Leihwagen abgeben mussten. Von dort nahmen wir dann ein Taxi zum internationalen Flughafen und verließen noch am Abend Panama. Nach der Anstrengung am Morgen konnten wir dann auf dem Flug gut schlafen













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Radission Hotelgelände

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