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BAD BERGZABERN

Wer Urlaub oder eine Kur in Bad Bergzabern macht, der hat viele Ausflugsmöglichkeiten in die nähere und weitere Umgebung. Hier treffen sich Wald und Weinberge und die schroffen Felsen des Wasgau bilden mit der Deutschen Weinstraße eine harmonische Einheit. Man kann Wandern, Fahrrad- oder Mountainbike-Touren unternehmen und viel historisches Gemäuer besichtigen. Von hier aus ist man schnell im Pfälzerwald, im Dahner Felsenland, in Annweiler unterhalb der Burg Trifels und in der Region um Landau in der Pfalz. Man kann idyllische Weinorte im näheren Umkreis besuchen, der Rhein ist auch nicht weit, auch die Grenze nach Frankreich hat man schnell hinter sich gelassen und kann dort Elsass und Vogesen erkunden.

Wir waren nur ein paar Stunden hier um ein Eis zu essen, ein wenig im Kurpark spazieren zu gehen und die historische Altstadt zu besuchen. Denn gewohnt haben wir nur ein paar Kilometer außerhalb im idyllischen Weinort Niederhorbach und das war auch perfekt so.

Leider kamen wir an einem Samstag Nachmittag hier an, da hatten die Geschäfte schon geschlossen und es herrschte zu Corona Zeiten gähnende Leere in der kleinen Fußgängerzone, der Marktstrasse.

Beim Spaziergang entdeckten wir die schönere Parallelstrasse, die Königstrasse. Sie ist zusammen mit dem Bergstraßen-Viertel als Denkmalzone ausgewiesen. Hier liegt auch das Wahrzeichen der Stadt Bad Bergzabern, das Schloss der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken. Es entstand von 1527-1532 an Stelle einer im Bauernkrieg 1525 zerstörten und 1333 erstmalig erwähnten Wasserburg.

Herzog Ludwig ließ zuerst den Südflügel mit zwei mächtigen Rundtürmen errichten. 1571-1579 erfolgte der Bau des Ost-, West- und Nordflügels. 1676 brannte das Schloss aus, erst 1720-25 erfolgte sein Wiederaufbau. Sein heutiges Aussehen erhielt es nach einem weiteren Schlossbrand im Jahr 1909 und nach den grundlegenden Renovierung in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Heute werden die Räume von der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Bergzabern genutzt.

Vorbei am Landschreiberhaus erreicht man das schönste Haus der Stadt: das Gasthaus "Zum Engel", ein Renaissancebau mit rot-weiß gestreifeten Fensterläden, 1556/79 von den Herzögen von Pfalz-Zweibrücken erbaut, zunächst als Amtssitz der Oberamtmänner des Amtsbezirks. Seit 1802 war es ein Gasthaus, 1980 gelangte es in den Besitz der Stadt und wurde grundlegend renoviert. Bei unserenm Besuch fanden auch gerade Bauarbeiten statt, heute ist hier das Museum der Stadt, welches aber geschlossen war.

Vorbei an den Resten der Stadtmauer kamen wir zur Marktkirche. Weiter Richtung Westen liegt der Kurpark mit den Kurhäusern, den Kuranlagen und dem Haus des Gastes. Hier kauften wir uns ein Eis und wollten den Kurpark besichtigen, dort sah man aber zu viele Bauarbeiten und Absperrbänder. Weiter durch den Kurpark Richtung Westen liegt noch der Schwanenweiher, wir sind aber auf einer Bank sitzen geblieben und haben unser Eis gegessen und dann noch ein paar Insekten und Schmetterlinge fotografiert.

Ganz in der Nähe parkte unser Auto und wir sind dann zurück nach Niederhorbach gefahren.










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