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ENDINGEN

Nach dem Besuch in Whyl mit einem Gang über den Naturlehrpfad besuchten wir noch die Stadt Endingen im Norden am Kaiserstuhl und somit noch im Landkreis Emmendingen gelegen. Der auf Gemeindegrund liegende Katharinenberg ist immerhin der dritthöchste Gipfel des Kaiserstuhls.

Schon seit der Römerzeit wird hier am Kaiserstuhl Wein angebaut, Endingen wurde erstmals 862 urkundlich erwähnt. Ursprünglich hatte der Ort eine rein landwirtschaftliche Prägung, geprägt von Wein- und Ackerbau.

Heute ist Endingen eher ein kleines Dienstleistungsstädtchen mit einem geschlossenen und gut erhaltenen, schönen Stadtbild. Im Zentrum finden die Bewohner der umliegenden Dörfer Geschäfte für den täglichen Bedarf, Banken, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe und natürlich Gastronomie. Wir gönnten uns hier bei strahlendem Sonnenschein auch ein leckeres Eis.

Mit etwas mehr Planung als bei einem Spontanbesuch kann man hier auch Führungen oder Weinproben buchen. Innerhalb der Stadtmauer ist das Parken auf gekennzeichneten Flächen für 2 Stunden mit Parkscheibe kostenlos, noch mehr freien Parkraum gibt es außerhalb der Stadtmauer, an der Stadthalle, am Bahnhof und in den Nebenstraßen.

Wir haben an der Hauptstraße geparkt, sind dann einfach ein wenig in dieser Kleinstadtperle herumspaziert und haben die schönen Häuser bewundert. Hier kann man die am schönsten erhaltene historische Altstadt am Kaiserstuhl bewundern.

Es stehen viele Brunnen in Endingen und es gibt auch einige Quellen. Sie spielen eine wichtige Rolle, denn vor der Installation einer Wasserleitung für alle Haushalte im Jahre 1869 bezeichnete man Endingen im Volksmund als "die Stadt, die manches Jahr mehr Wein als Wasser hat".

Endingen gilt als eine der Hochburgen der alemannischen Fasnet, und wurde als solche vor über 500 Jahren bereits genannt. Im Mittelpunkt steht die Figur der Jokili, über 800 Maskenträger tragen dieses Gewand: eine dreihörnige Narrenkappe, Kutte, Hose und Gürtel aus rotem Wollstoff mit vielen Zipfeln, dazu eine barocke weiße Halskrause und eine hölzerne Maske. Zu Beginn der Fasnacht steigt die Jokili aus dem Ratsbrunnen. Ein Fasnacht-Museum findet man seit 1976 im Königschaffhauser Tor, Endingens einzigem erhaltenen Stadttor.

Nach unserem Rundgang fuhren wir dann zurück nach Waldkirch-Buchholz in unsere schöne Ferienwohnung Annas Orangerie, wo wir den Abend bei immer noch sonnigem Wetter mit selbst gekochtem Essen und einem leckeren Weißwein ausklingen liessen.










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