| Weltreisen | Deutschland | Rheinland-Pfalz | Technik-Museen | Site-Map | HOME |

| Nutzfahrzeuge |

HALLE 1

Das Technik-Museum Sinsheim wird vom gemeinnützigen Verein Auto + Technik Museum Sinsheim e. V. betrieben. Die Finanzierung erfolgt lediglich durch Eintrittsgelder, Spenden und Mitgliedsbeiträge.

Nach dem Frühstück starteten wir in Speyer und erreichten den großen Parkplatz kurz nach der Öffnung. So waren noch nicht viele Menschen unterwegs und schnell waren wir an der Kasse vorbei. (Achtung, Eintrittskarte nach dem Einchecken an Halleneingang aufbewahren, man braucht sie später noch!) Hier erfuhren wir dann, dass man in Baden-Wütemberg, anders als am Tag zuvor im Museum in Speyer, in der Halle keine Maske tragen musste. Nur im Restaurant, im Museums-Shop und beim Betreten der engen Flugzeuge auf dem Dach.

So konnten wir unbeschwert und frei atmend die Halle 1 erkunden, die vollgestopft ist mit wunderbaren Exponaten. Den grossen Militärbereich habe ich auf einer eigenen Seite beschieben.

Sinsheim hat uns insgesamt besser gefallen, somit war die Reihenfolge der Besuche für uns perfekt gewählt. Es war hier in den Hallen etwas übersichtlicher und wunderbar präsentiert, aber beide Museen haben aber ihre Stärken und ihre besonderen Ausstellungsstücke. Verzichten sollte man auf keinen Besuch, wenn man sich für Technik interessiert.

In der ersten Halle gibt es einige Klassiche Oldtimer, ein paar Rennwagen und wunderschöne American Dream Cars zu sehen, passend mit Dingen aus der Zeit dekoriert um ein echtes "American Way of Life-Gefühl" zu erwecken. Mein Liebling war der gelbe Cord, der oben auf dem ersten Foto zu sehen ist. So eine "Sargnase" hatten wir schon in Rot im Franschhoek Motor Museum bewundert.

Nicht nur die beliebten Straßenkreuzer der 1950er und 1960er Jahre sind in dieser Ausstellung zu sehen, sondern auch Neuwagen, Custom-Cars und Rat-Cars. Manche Autos stehen auf Rampen ooder übereinander in einer Art Regal, damit sie so bestmöglich in Szene gesetzt werden. Hier kann man auf 1.500 m² die letzten 100 Jahre amerikanischer Automobilgeschichte bewundern, vom ländlichen Dirt Track Race bis zum Glamour der 50er Jahre. Auch eine kunstvolle Metallarbeit, ein lebensgroßer Easy Rider, ist zu bewundern.








Nutzfahrzeuge

Vorbei an einem militärischen Abschnitt mit etlichen seltenen Exponaten kommt man am Ende der Halle zu einer Ausstellung historischer Traktoren und Zugmaschinen, die ist weltweit berühmt. Einmalig sind insbesondere die zahlreichen Lanz-Bulldogs, auf einem interssanten Video wird gezeigt, wie man die startet. Ausserdem gibt es hier auch amerikanische Traktoren u.a. von Fordson, John Deere und McCormick. Weitere Highlights sind die mit Dampf betriebenen Motorpflüge, Lokomobile, Straßenwalzen und Zugmaschinen, die man in dieser Vielfalt in keinem anderen Museum zu sehen bekommt. Dieser Teil der ländlichen Technikgeschichte weit um 1900 herum geht hinter der Erfindung des Automobils, des Motorflugs und der globalen Verbreitung der Eisenbahn und Dampfschiffart oft irgendwie unter. Aber hier kann man noch sehen, warum eine Dampfwalze so heißt.

Im Übergang zum Freigelände kann man eine voll funktionsfähige, durch Wasserkraft angetriebene Gattersäge von 1870 bewundern. Über viele Jahrzehnte hat sie in einem Sägewerk bei Geislingen ihren Dienst verrichtet, damals musste der Stamm noch vier Mal umgespannt und jeweils komplett durchgesägt werden, um Bretter zu bekommen. 30 Jahre später arbeitete man dann schon mit mehreren Sägeblättern und konnte so die Arbeitszeit wesentlich reduzieren.

Die gelbe eindrucksvolle Planierraupe Cat D9 von Caterpillar war bei ihrer Vorstellung im Jahr 1954 die bis dahin weltgrößte Planierraupe und weltweit auf Großbaustellen im Einsatz. Das gigantische Fahrzeug wiegt 25 Tonnen, das Teil hier im Museum ist noch voll einsatzfähig.

Auch einen Volvo Sugga entdeckten wir unter den Exponaten, einen Opel Blitz LKW mit Holzvergaser und zwei Hanomag Traktoren aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Einer wurde 1931 erbaut und schleppte Flugzeuge der Luftwaffe auf Feldflugplätzen, dann diente er bis 1993 als Zugmaschine beim Zirkus Sarrasani. Der wzeite stammt von 1927 und hat einen Mehrstoff-Motor mit 28 PS, der mit Benzin angelassen und dann entweder mit Benzin oder mit Petroleum betrieben wurde.

Ein Teil der nicht so moblilen Nutztechnik steht auch noch in Halle 2.







Video zum Thema

360° View zum Thema

American Cars

360° View zum Thema

Halle 1

| Weltreisen | Deutschland | Rheinland-Pfalz | Technik-Museen | Site-Map | HOME |

| Datenschutz | Impressum |