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HOTEL HIRSCHEN 2

Drei Nächte verbrachten wir Herbst 2020 im Hotel Hirschen in Menzenschwand, einem Ortsteil der Gemeinde St. Blasien. Hier ist meine dazu passende Seite Hotel Hirschen 1.

Der Aufenthalt hatte uns sehr gut gefallen und wir haben beschlossen, hier noch einmal in den Sommermonaten herzukommen. Denn wir konnten damals nicht auf der Terrasse sitzen, dafür war es schon zu kühl. Und auch den Menzenschwander Geißenpfad und die Menzenschwander Kluse wollten noch von uns erwandert werden.

Das alles haben wir dann im Juni 2023 nachgeholt und noch einmal zwei Nächte hier im Hirschen gebucht, als Zwischenstation auf dem Weg vom Hotel Zur Sonne in St. Peter zum Oberen Donautal. Unterwegs auf dem Weg nach Menzenschwand besuchten wir noch den Gletscherkessel Präg und machten dort eine schöne Wanderung.

Im Hinterdorf von Menzenschwand und am Haus Hirschen hatte sich auf den ersten Blick nichts verändert, wir parkten unser Auto auf dem hoteleigenen Platz gegenüber und betraten die Lobby. Die kleine Kirche ein Stück die Straße hinauf war inzwischen fertig renoviert.

Das Hotel wurde 1733 als Gasthaus erbaut und ist im Äußeren noch nahezu unverändert im alten Schwarzwaldstil erhalten geblieben. Im Inneren findet man jedoch den Komfort eines modernen drei Sterne Hotels. Es gibt eine gemütliche Schwarzwaldstube einen Speiseraum und jetzt im Sommer war auch die Außenterrasse geöffnet.

Zudem war es warm und schön genug, dass wir unter freiem Himmel auch unsere Mahlzeiten einnehmen konnten. Die wunderschöne Umgebung lädt zum Entspannen ein, dieses Mal sind wir vor Ort geblieben und haben keine Ausflüge mit dem Auto gemacht.

Beim letzten Besuch hatten wir ein großartiges Zimmer, das "Hoeneß Zimmer" am Ende des Ganges. Es hatte einen eigenen Zugang zu einer kleinen Terrasse mit Blick ins Grüne. Leider war es im Herbst viel zu kalt, um dort zu sitzen. Wir buchten die gleiche Kategorie Superior in der stillen Hoffnung, wieder ein Zimmer mit Terrasse zu bekommen, auch das Nachbarzimmer hat eine. Dort wollten wir uns nach der Ankunft von der Fahrt erholen.

Diesmal bekamen wir das Zimmer Nummer 10 ganz in der Nähe der Treppe. Im Inneren sehr großzügig mit knapp 30 m² und schön hell eingerichtet, mit einem sehr guten Boxspringbett. Ein zweiter, kleiner Raum bot Platz für Koffer und zum Lesen auf dem Sofa, es gab auch noch einen Tisch mit zwei Sesseln. Leider fehlte ein Balkon oder eine Terrasse, so konnten wir nicht wie erhofft im Freien sitzen.

Das Bad ist ziemlich klein und hatte auch nicht so eine schöne Dusche wie in dem anderen Zimmer, trotzdem gab es alles, was man so braucht. Schön waren die vielen Fenster, leider lag das gesamte Zimmer auf der einen Seite eine Etage über der Gasthof-Terrasse, auf der den ganzen Nachmittag bis zum Abend Gäste saßen. Auch vorne zur Straße standen einige Tische und das Dach war hier sehr weit heruntergezogen. So verstand man bei offenem Fenster manchmal jedes Wort, was unten gesprochen wurde. Die paar Autos, die hier vorbeifahren, störten da weniger.

Alle Zimmer sind hier Nichtraucherzimmer und Haustiere sind nicht gestattet. Im Schrank war auch viel Platz, es gab auch immer noch den Kühlschrank mit Getränken auf dem Flur. Hier kann man sich zu moderaten Preisen rund um die Uhr selbst bedienen. Auf der ganzen ersten Etage war der Fußbodenbelag erneuert worden.









Im Restaurant

Etwas anderes hatte sich ebenfalls im Hirschen geändert. Es gab neue Servicekräfte, die waren alle in Ordnung. Schwer genug für Gastronomen, gutes Personal zu finden.

Noch schwerer war es für den Familienbetrieb, dass der Hirschenwirt Gottfried Staron im Herbst 2021 verstorben ist. Er fehlt seiner Familie bei der Bewirtschaftung und sein Sohn, bei unserem letzten Besuch noch im Service, steht jetzt an seiner Stelle in der Küche.

Mussten wir beim letzten Besuch wegen Corona noch einzeln und mit Mundschutz ans Frühstücksbuffet, so war jetzt wieder alles normal. Wir bekamen einen schönen Platz in der Schwarzwaldstube zugewiesen und das Buffet war immer noch in dem kleinen Raum hinter der Theke aufgebaut. Dort konnte man sich bedienen, die Auswahl war gut und alles frisch. Der Kaffee wurde am Tisch serviert.

Die Speisekarte wurde etwas reduzierter als beim ersten Besuch, wir haben aber an beiden Abenden etwas Leckeres gefunden. Es gibt eine Karte mit Standardgerichten der gutbürgerlichen Küche und täglich ein wechselndes Menü, bei dem man auch die Einzelkomponenten bestellen kann. Alles wie immer frisch zubereitet und sehr lecker.

Mittwoch und Donnerstag ist hier Ruhetag, aber wir hatten ja mit Bedacht unsere Tage hier nicht auf die Ruhetage gelegt. Glück mit dem Wetter hatten wir auch und konnten an beiden Abenden im Freien essen. Am zweiten Abend gab es dann am Ende einen kurzen Regenschauer, und wir sassen zum Nachtisch dann lieber Innen.

Zuerst gab es einen leckeren Erdbeer Hugo und einen Malibu Rose. Dann bestellten wir Rindercarpaccio und ein Forellenfilet als Vorspeise. Beim Hauptgang waren wir uns einig: ein Pfeffersteak mit Kroketten. Dazu ein leckeres Helles von der der Hirsch-Brauerei aus Wurmlingen und einen Spärburgunder. Aufs Zimmer nahmen wir dann noch einen Williams und einen Mirabellenbrand mit und zahlten an diesem Abend am Ende 109,70 Euro ohne Trinkgeld.

Am zweiten Abend hatten wir beide die hervorragenden Forellenfilets mit leckerer Mousse als Vorspeise, danach gab es Wiener Schnitzel mit Fritten und Schweinerückensteak. Diemal passte noch ein Nachtisch: Erdbeerparfait und das Tagesdessert Bayrische Creme mit Frückten und Johannisbeersorbet. Dazu trank Michael ein Helles und ich hatte mich für ein dunkles Hefeweizen entschieden. Mit zwei mal Mirabellenbrand waren dann am Ende 94,60 Euro auf der Rechnung und wir beide satt und zufrieden.







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