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CASA OS SALGUEIROS

Die Casa Os Salgueiros haben wir nach langer Suche bei Fewo-direkt entdeckt und uns auf den ersten Blick verliebt. Das Ambiente ist etwas einfacher als bei den anderen von uns gemieteten Häusern auf den Azoren, dafür ist die Lage aber unschlagbar und wir waren rundum begeistert davon.

Der Name bedeutet auf Deutsch "Das Weidenhaus" und die Gastgeber hier sind Zelda und Lawrence. Der Kontakt per WhatApp funktionierte wunderbar und vorab bekamen wir sogar mehrere kleine Videos geschickt, auf denen die beiden den Zugang zu Haus und die zu beachtenden Fallstricke wunderbar erklären. Zum Beispiel: Nie rauszugehen, ohne den Schlüssel mitzunehmen, denn die Türe fällt schnell mal zu.

Wir fühlten uns willkommen in diesem persönlichen Rückzugsort direkt am Atlantik, parken kann man hier einfach gegenüber am Straßenrand vor dem Eingangstor. Das Ferienhaus liegt eingebettet in eine traumhafte Naturkulisse. Rundum steile Klippen, tiefgrüne Wälder, Wanderwege, Felsen und Brandung, und im Frühsommer ein paar meist unbewohnte Sommerhäuser und einen schönen, wenig besuchten Strand. Kein Massentourismus, kein Lärm, kaum andere Menschen. Nur Meeresrauschen, in der Nacht die typischen Schreie der Gelbschnabel-Sturmtaucher und Natur pur.

Die Straße vor dem Haus ist eine Sackgasse und führt zu einem Wendehammer am kleinen Hafen, der aber kaum noch genutzt wird. Hier sieht man ab und zu mal Angler mit ihrem Pickup parkten oder ein paar Wanderer kommen zu Fuß vorbei, sonst hat man das Gefühl man ist alleine auf der Welt.

Auch das nächste Haus in der Umgebung war nicht bewohnt, so hatten wir quasi Alleinlage, was man auf dem Bild gut erkennen kann. Dies wurde oben vom Aussichtspunkt Miradouro da Ribeira das Cabras gemacht. Der perfekte Ort für entspannte Tage oder eine romantische Auszeit zu zweit.

Nur 50 Meter sind es von der Haustüre bis vom Ozean. Am Abend haben wir gerne mit einem Glas Wein auf der Mauer an der Straße davor gesessen und der Brandung zugeschaut, während die Sonne unterging.

Direkt vor der Tür startet der Rocha da Fajã-Wanderweg, eine schöne, etwa zweistündige Tour entlang von Küste. Mehr zum Strand und zum Wanderweg auf der Seite Praia da Fajã.

Os Salgueiros wurde mit dem Preis Award Miosotis Azores ausgezeichnet.





Lage

Wir kamen auf Faial am Fährterminal an und bekamen zuerst einmal einen Leihwagen. Die malerische Überfahrt von Madalena auf Pico nach nach Horta dauerte nur knapp 30 Minuten. Für die Fahrt vom Fährterminal in den Norden nach Paria do Norte und dann noch weiter bergab bis zum Strand Praia da Fajã nahmen wir die Route vorbei am Flughafen und über Feteira. Unterwegs waren wir noch im Pingo Doce Supertmarkt einkaufen für die nächsten 5 Tage.

Das Wetter war nicht so schön, es fing immer wieder mal an zu regnen auf dieser Inselseite. Wir machten eine kurze Pause im Reserva Florestal Natural do Parque do Capelo, wo außer uns kein Mensch war. Unter einem Dach machten wir ein kurzes Picknick, aber es fing schon wieder an zu regnen.

Insgesamt sind es 28 Kilometer bis zur Unterkunft für die man knapp 40 Minuten reine Fahrzeit braucht. Dort angekommen, kam dann auch wieder die Sonne heraus. Überhaupt war die Lage hier im Nordwesten bei unserem Aufenthalt tendenziell sonniger als im Süden.




Zimmer

Das 60 m² große Ferienhaus ist von einem gefliesten Innenhof umgeben und dieser rundum mit einer Mauer eingezäunt. Ein Gittertor öffnet sich hin zum Meer. Drinnen gibt es eine durchdachte Ausstattung mit Klimatisierung für heiße Sommertage, einer Heizung für kühle Winterabende. Die Gestaltung orientiert sich an vielen maritimen Deko-Elementen, sehr passend für die Lage. Im Dusch-Bad stehen Waschmaschine und Trockner, die wir auch einmal gut nutzen konnten. Die modernen Schiebefenster hatten alle integrierte Fliegengitter, je nach Jahreszeit sicher sehr wichtig.

Es ist alles etwas enger als in unseren anderen Ferienwohnungem, aber auch hier hat man zwei Schlafzimmer. Ein Zimmer hat ein Doppelbett und eine offene Nische als Wandschrank, das andere ist mit zwei Einzelbetten ausgestattet. Da wir das Bett etwas schmal und für unseren Rücken furchtbar hart und unbequem fanden, haben wir hier in den Einzelbetten geschlafen, die wesentlich bequemer waren. Im anderen Zimmer waren dann Koffer und Kleidung. Bettwäsche, Handtücher, Shampoo und Duschgel sowie ein Föhn gehören hier selbstverständlich auch zur Ausstattung.

Es gibt natürlich auch Zugang zu schnellem Internet und internationale TV-Sender, den Fernseher hatten wir hier aber gar nicht an. Dort fanden wir aber noch einen Korb mit etwas Werkzeug, LED-Leuchmitteln und Ersatzbatterien für diverse Fernsteuerungen - sehr praktisch.

Für entspannte Stunden am Meer und im Hof ist auch gesorgt: Es gibt ein komplettes Strandset mit Sonnenliegen, Schirmen und Spielzeug für die Kleinen. Nach einem Tag am Wasser kann man den Sand in der praktischen Außendusche abspülen - ja, es gibt um die Ecke einen großen Sandstrand! - und den Abend ganz entspannt am gemauerten Außengrill ausklingen lassen. Wir haben ihn aber nicht genutzt und das Essen lieber in der Küche zubereitet. Auch die Hängematten, von denen wir ja grunsätzlich spätestens nach Panama ganz begeistert sind, kamen leider nicht zum Einsatz. Zu oft waren wir tagsüber unterwegs und wenn wir im Haus waren, dann, weil es regnete oder am Abend. Da wurde es manchmal schnell recht frisch im Freien. Ausserdem gab es auch zwei gemütliche Holzliegen mit Auflagen zum Entspannen und Lesen.

Die Küche ist klein, aber komplett ausgestattet, inklusive Geschirrspüler, und im geschützten Innenhof mit Beleuchtung kann man dann das Gekochte unter freiem Himmel oder geschützt unter einem großen Vordach verzehren. Für die Standard-Kaffemaschine gab es auch einen Vorrat an Kaffee und Filtertüten, so dass man bei Ankunft erstmal etwas hat.

Oben auf dem Haus befindet sich noch eine Dachterrasse mit schöner Aussicht auf die Umgebung, über eine Treppe im hinteren Bereich zu erreichen. Leider ist sie nicht möbliert. Aber am Abend standen wir gerne dort, um die Fledermäuse in der Dämmerung zu beobachten oder nach Einbruch der Dunkelheit den markanten Schreien der AuaAua-Vögel, den Gelbschnabel-Sturmtauchern, zu lauschen.

In den Mauerritzen rundum leben viele kleine Echsen, die sich tagsüber sonnen und am Meer kann man Möwen und Seeschwalben beobachten.





Essen

Es gibt hier unten in Strandnähe genau ein Restaurant: die Snack-Bar Pizzaria Fajã. Hier war zwar Ende Mai schön geöffnet, aber nur der Take-away und nicht das Restaurant. Es war gut besucht, hier hielten immer wieder Autos, um Pizza abuzuholen oder Strandbesucher holten sich eine, um sie auf dem Picknickplatz am Meer zu verspeisen. Viele leere Karton im Recycling zeugten davon.

Wir haben uns auch zwei Mal die mittlere Pizza bestellt und dann abgeholt, weil die hier wirklich sehr lecker ist. Den Belag konnte man frei wählen und auch kombinieren, verschiedene Größen wurden ebenfalls angeboten. Geöffnet war von 17:30 Uhr bis 21:00 Uhr. Während Michael unterwegs war zum Abholen habe ich schnell den Tisch gedeckt und den Wein geöffnet. Einfach, aber gut.

Weiter oben in Praia do Norte an der Ringstraße befindet sich das Restaurante Rumar, in dem wir auch essen waren. Allerdings sind wir mit dem Auto dorthin, denn zu Fuß sind es bis dahin vom Ferienhaus aus steil bergauf knapp 4 Kilometer, für die man ca. 50 Minuten braucht. Mehr zum Essen dort auf der Seite zum Ort Praia Do Norte.

Die anderen Tage haben wir uns selbst versorgt und gekocht. Einfache Dinge wie Nudeln mit Pesto und Shrimps. Bei denen hatten wir uns vergriffen und mussten nach dem Auftauen noch die Därme entfernen. Auch ein Mittagessen oder Frühstück auf der Terrsse mit Sonnenschein war herrlich.






Fazit

Einsame Traumlage direkt am Meer mit viel Natur rundum.

Im Mai 2025 waren wir 6 Nächte hier.

Hier ist ein Link zur Buchungsseite von FeWo-direkt für die Casa Os Salgueiros Faial.

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